Quantum Fantay

From Herzberg To Livingroom

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.03.2008
Jahr: 2008

Links:

Quantum Fantay Homepage



Redakteur(e):

Jürgen Gallitz-Duckar


From Herzberg To Livingroom, Herzberg Verlag, 2008
Gino BartoliniDrums & Gong
Dario FrodoGuitars
Pete MushSynthesizers
Charels SlaFlute, Additional Keyboards
JaroBass
Produziert von: Pete Mush Länge: 104 Min 41 Sek Medium: CD
CD 1CD 2
1. Kaleidothrope (8:48)1. Autumn Landscapes (6:54)
2. The Spirit (7:07)2. Niek Shlut (7:32)
3. Wais Dame Dilamp (2:58)3. Trip Escape (12:29)
4. Blocktail (5:13)4. Snowballs In Ghostlands (6:16)
5. March Of The Buffelario (9:34)5. Agapanthusterra (11:02)
6. Lantanasch (7:29)
7. Forehead Echo (4:43)
8. Wintershades (6:56)
9. Ugisiunsi (7:36)

Die Macher des Herzberg-Festivals sind inzwischen ja fleissig dabei, vor Ort angefertigte Livemitschnitte unters Volk zu bringen. Und warum auch nicht, wo doch die Atmosphäre des Neo-Hippietreffens auf so manche Band schon recht beflügelnd wirkte.

Darum gleich vorweg, nicht anders ists mit den belgischen Spacerockern QUANTUM FANTAY. Wurde ich mit ihren Studiowerken bisher nicht recht warm weil das alles irgendwie zu blutleer wirkte, packen sie mich mit ihrem Livedoppler schon ganz wesentlich mehr. Problem dieser und ähnlicher gelagerter Spacerock-Bands ist die strikte Reduzierung auf Instrumentals. Da droht die Tentaklisierung. Wer kann schon ernsthaft bei den OZRIC TENTACLES die Stücke noch auseinander halten ? Diese Falle umgehen die Weltallpiloten innerhalb ihres gesteckten Rahmens dann doch recht geschickt und so richtig nach den OZRIC TENTACLES klingen hier nur kleine Stellen aber nicht ein komplettes Stück. Man hat also nun seinen Platz im recht engen Spacerock-Universum gefunden.

Sowohl das immer funktionierende Laut/Leise Spiel gelingt ihnen, als auch das Variieren zwischen spacigen, verträumten Momenten und straighter rockendem Material. Keines der Stücke ist dabei stupide Richtung Hardrock verortet und ebenso driftet keines ins völlig bedröhnte Nirvana ab. Ebenso sind natürlich alle genreüblichen Zutaten wie Blubberkeys, Zwitschertöne, Reggae-Basslines, floydiges, leicht orientalisches usw. vorhanden.

Dacht ich mir am Anfang des Albums noch ?och ja, ganz ordentlich und wesentlich besser als vorher? gefällts mir mit zunehmender Dauer richtig gut. Denn erst dann entfaltet sich die Zauberwirkung solcher Musik: Es ist immer die Atmosphäre mit der solche Bands punkten können und die gibt?s auf dem Live-Doppler hier zuhauf.

Die eine oder andere Ansage sorgt noch für etwas Auflockerung im Soundfluß, sodass ich da ne klare Empfehlung für das heimische Psychedelic-Eckchen aussprechen mag. Misslungen find ich nur das Coverlayout. Das ist so duster, dass man kaum Bandname und Albumtitel lesen kann und auch bei weiteren Textstellen im Innenteil eher augenunfreundlich entworfen. Hallo liebe Layouter, es gibt auch Spacerockhörer mit Sehschwächen. Fürs nächstemal dann. Für diesesmal hören und abheben.

P.S: Grade sehe ich, das auf ihrer Homepage abgebildete Cover hat lesbaren Text. War das nun der Vorentwurf und jemand hat nen unglücklichen Last-Minute Entwurf noch hingebastelt ? Oder ist meines ein Promo-Cover obwohls überhaupt nicht so aussieht und wirkt ?

Jürgen Gallitz-Duckar, 13.03.2008

 

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