Queen

Rock Montreal + Live Aid

( English translation by Google Translation by Google )

BluRay-Review

Reviewdatum: 18.05.2024
Jahr: 2024
Stil: Rock
Spiellänge: 223:00

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Plattenfirma: Mercury/Universal Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt

Titel
Disc 1:
Queen Rock Montreal (full frame version)
01. Intro
02. We Will Rock You (fast)
03. Let Me Entertain You
04. Play The Game
05. Somebody To Love
06. Killer Queen
07. I'm In Love With My Car
08. Get Down Make Love
09. Save Me
10. Now I'm Here
11. Dragon Attack
12. Now I'm Here (Reprise)
13. Love Of My Life
14. Under Pressure
15. Keep Yourself Alive
16. Drum & Timpani Solo
17. Guitar Solo
18. Crazy Little Thing Called Love
19. Jailhouse Rock
20. Bohemian Rhapsody
 
21. Tie Your Mother Down
22. Another One Bites The Dust
23. Sheer Heart Attack
24. We Will Rock You
25. We Are The Champions
26. God Save The Queen
Live Aid:
01. Bohemian Rhapsody
02. Radio Ga Ga
03. Ay-Oh
04. Hammer To Fall
05. Crazy Little Thing Called Love
06. We Will Rock You
07. We Are The Champions
08. Is This The World We Created...?
Disc 2:
Queen Rock Montreal (widescreen version)
Same Tracklist as Disc 1
Bonus: Live Aid Rehearsel:
Bohemian Rhapsody
Radio Ga Ga
Hammer To Fall
Musiker Instrument
Freddie Mercury Vocals, Piano, Guitar
Brian May Guitar, Piano, Vocals
John Deacon Bass, Vocals
Roger Taylor Drums, Vocals

Ursprünglich als “We Will Rock Rock You“ veröffentlicht, erscheint dieser, am 24. und 25. November 1981 aufgenommene Konzertfilm nun in neuem Glanz. Dem Vernehmen nach, war die Band nie so recht zufrieden, mit den Versionen, die in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts erschienen, konnte aber mangels Rechten an den Aufnahmen nichts dagegen machen. Dabei wurde eigentlich an nichts gespart und auf damals hochmodernen doppel anamorphischesn 35mm Film aufgenommen. Aber selbst dieses wurde jetzt nochmal ordentlich aufpoliert und so gibt’s auf dieser Doppel-Blu-ray ein tolles optisches Erlebnis, dem man die mehr als 40 vergangenen Jahre nicht ansieht.

 

Haupterlebnis ist aber natürlich die Band, die sich auf einem – wenn nicht dem – Höhepunkt befand. Mit dem hervorragenden “The Game“-Album unter dem Arm war man bereits seit Monaten auf Tour und eine gut geölte Live-Maschine. Angeblich gab es Backstage Spannungen, aber wenn, dann haben QUEEN die perfekt kanalisiert. Lediglich die manchmal erhöhten Tempi könnten ein Indiz sein, aber wenn man nichts davon weiß, lässt man sich da einfach mitreißen. Da gibt es keinen Moment, der die Aufmerksamkeit sinken lässt.

Die Lightshow ohnehin ähnlich, fühlt man sich teilweise an selige „Live Killers“-Zeiten erinnert. Unter anderem beim dramatisch angelegten Get Down Make Love.

 

Save Me, zu Beginn mit Brian May am Piano, der tolle Crossover-Titel Dragon Attack oder das hervorragend gespielte Play The Game, alles richtig klasse gespielt und Beweise, dass man hier die vielleicht perfekteste Band jemals sieht. Rechnet man die individuellen Fähigkeiten an Instrument und Gesang und die Flexibilität der Musiker. Dazu ohne jegliche musikalische Untersützung oder Gastmusiker. Nur zu Viert liefern QUENN hier eine sagenhafte Leistung ab. Kaum Balladen, aber immer wieder eingestreute Rocke, wie Sheer Heart Attack oder Tie Your Mother Down. Vom späteren Brimborium ist hier noch kaum etwas zu sehen.

 

Klar, bei Another One Bites The Dust, stolziert Freddie, in Hotpants, Halstuch und mit Baseball-Cap schon sehr an die New Yorker Gay-Szene angelehnt herum, aber damals dachte man noch, das ist reine Show. Und wenn es einen Showman gab, dann wohl Freddie Mercury. Das ist auch in dem Bonus zu sehen, der den Auftritt von QUEEN beim Live Aid-Festival zeigt. Klar, das sangesfreudige, englische Publikum tut sein übriges, aber dennoch ist das schon eine Sternstunde der Konzertgeschichte. Auf der zweiten Disc findet sich nochmal das Montreal-Konzert, diese Mal im Fullscrean-Modus (das Original kommt natürlich im damals üblichen 4:3 Format), bei dem man sehr genau darauf geachtet hat, dass der Bildausschnitt passt. Witzig ist hier die Möglichkeit, sich per Untertitel die Kommentare von Brian May und Roger Taylor anzusehen. Die weisen dann darauf hin, dass Let Me Entertain You “nicht der Robbie Williams-Song“ ist, oder dass sie gar nicht mehr in Erinnerung hatten, dass John Deacon soviel getanzt hat auf der Bühne. Macht Spaß.

 

 

Queen Rock Montreal + Live Aid“ erscheint auch als Doppel-CD, bzw. als Triple-Vinyl auf denen dann die aus dem Film (auch damals schon) herausgeschnittenen Flash und The Hero vorhanden sind. Dennoch würde ich dieses Film-Variante vorziehen. Oder man besorgt sich beides. Für Rock-Fans jedenfalls absolut empfehlenswert, für QUEEN-Fans unverzichtbar.

 

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