R-A-M-S

Beaten Up Dogs Don't Dance

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.10.2014
Jahr: 2014
Stil: Punk Rock

Links:

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


R-A-M-S
Beaten Up Dogs Don't Dance, Lux Noise, 2014
RamsVocals & Bass
Philip ZemanGuitar & Backing Vocals
PidiDrums & Backing Vocals
Produziert von: R-A-M-S Länge: 59 Min 33 Sek Medium: CD
01. Easy Taker09. Try It
02. Beaten Up Dogs Don't Dance10. The Carrot
03. Am I Nominated?11. Let's Go For Nothing
04. The Serious One12. Private Affair
05. What Kinda Language Do You Speak?13. Time Got Ready
06. I'm Done With Ding Dong14. Change The Team
07. Ain't Good Enough - Ain't Bad Enough15. G-O-A-L
08. Low Paid Show16. I Don't Feel Like

Er ist definitiv ein Unikat, der Schweizer Rams, Urgestein des Züri-Punk und ehemals Frontmann von THE BUCKS, die in Konzerten mit THE CLASH den Punk-Rock bei den Eidgenossen salonfähig gemacht haben (kann man das im Falle von Punkrock überhaupt so ausdrücken?). Er ist jedenfalls alles andere als ein Newbie und schlägt mit seinem neuen Trio ein weitere Kapitel seines Lebens, das von der Musik dominiert wird, auf. Mit “Beaten Up Dogs Don’t Dance“ gibt es auch ordentlich was auf die Ohren, 16 Songs in einer guten Stunde liefern ein durchaus eindrucksvolles Statement ab.

Hier gibt es eingängigen, gut geölten Punkrock mit einem großen Herzen aus Rock N‘ Roll, irgendwo zwischen THE DAMNED, IGGY AND THE STOOGES und BILLY IDOL zu verorten. Dazu kommt die unverwechselbare Stimme von Rams, für die der Begriff “cool“ wohl erst erfunden worden ist. Die Songs bewegen sich zwischen spöttisch beißend (Easy Taker), lässig (Ain’t Good Enough – Ain’t Bad Enough) und mit heißem Herzen (What Kinda Language Do You Speak).

Trotzdem kommen bei mir auf die Dauer das Albums ein wenig Ermüdungserscheinungen aufgrund des sehr speziellen musikalischen Erscheinungsbilds von R-A-M-S auf – bis der letzte Track I Don’t Feel Like erklingt. In diesen furiosen siebeneinhalb Minuten brennt die band (und insbesondere auch Gitarrist Philip Zeman) ein echtes Feuerwerk ab und lässt jeden, der auch nur einen Funken für Rockmusik übrige hat, mit einem glückseligen Lächeln zurück. Eine Nummer, die garantiert auch jede Bühne in Schutt und Asche legen wird. So bleibt am Ende doch ein positives Fazit, da der letzte Eindruck ein ebenso begeisternder wie nachhaltiger ist und man freut sich, dass dieses schweizerische musikalische Unikum mit Namen Rams noch lange nicht verstummt ist.

Ralf Stierlen, 21.10.2014

 

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