Radio Haze Momentum, Magic Mango, 2014 |
Philipp Janoske | Vocals & Guitar | |||
Robert Hofmann | Bass, Vocals, Organ & Piano | |||
Michael Hofmann | Percussion, Drums & Vocals | |||
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01. Ignition | 07. Wrong Shoulder | |||
02. Blame The Moonlight | 08. Wastelands | |||
03. Communication | 09. The Night She Shot Me Down | |||
04. Step In Line | 10. Sticks, Stones & Broken Bones | |||
05. Let Me Taste Your Light | 11. Momentum | |||
06. Safer Ground | ||||
Naja, der Infotext meint es mal wieder etwas zu gut, wenn er mit Namen wie LED ZEPPELIN, JIMI HENDRIX, den FOO FIGHTERS und WOLFMOTHER herumhantiert. Nein, so weit sind RADIO HAZE denn noch nicht, da fehlt denn Jungspunden aus dem bayrischen Abensberg noch ein Stückchen.
Richtig ist immerhin, dass die Wurzeln des Trios im Classic Rock der 70er Jahre mit psychedelischem Einschlag liegen, sie aber auch darauf bedacht sind, die Brücken zur Gegenwart nicht nur zu schlagen, sondern auch so stabil zu halten, dass diese mühelos überquert werden können. Sprich die Mischung aus traditionellen Roots mit energiegeladenem Alternativerock funktioniert schon recht gut – wenn auch nicht immer. Aber Songs wie Blame The Moonlight, Wastelands und Sticks, Stones & Broken Bones funktionieren schon ganz gut. Jedenfalls bemüht sich die Band, nicht nur den guten, alten Stoff zu reproduzieren, sondern ihn ein Stückchen weiterzuentwickeln, was auf jeden Fall der richtige Ansatz ist.
Ob dies auf Dauer ausreicht, sich der scheinbar unzählbaren Konkurrenz mit Namen HORISONT, GRAVEYARD oder KADAVAR zu erwehren und sich in der Szene zu behaupten, wird abzuwarten sein. Ein Anfang ist mit "Momentum" jedenfalls gemacht und dieser kann sich – mit noch etwas Luft nach oben – durchaus hören lassen.