Radio Haze Mountains, Slash Zero Records, 2018 |
Philipp Janoske | Gesang & Gitarre | |||
Robert "Hubi" Hofmann | Bass, Gesang & Gitarre | |||
Michael "Air" Hofmann | Schlagzeug, Percussion, Gesang, Orgel, Piano & Clavinet | |||
Gastmusiker | ||||
Nico Graz | Saxophon | |||
T. G. Copperfield | Gitarre | |||
Christoph Scherer | Congas | |||
Christoph Zirngibl | Seaboard Solo | |||
Phil "Omar" Rodriguez | Noise Solo | |||
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01. Have Mercy On Me | 06. Consumed By The Fire | |||
02. Paranoise | 07. Lay My Hopes Across The Sea | |||
03. Silhouette | 08. Chasing Gaslights | |||
04. From Birth To Cemetery | 09. Into The Ether | |||
05. The Weight Of Love | 10. Mountains | |||
Das Abensberger Trio RADIO HAZE meldet sich nach ein paar eher ruhigen Jahren zurück. Zuletzt hatten wir hier bei Hooked-On-Music im Jahr 2014 von der Band gehört, als diese ihr zweites Album, “Momentum“, vorlegte. Anschließend gab es dann noch ein Skate-Video und eine EP, namens “The Psychoustic Sessions II“ (der erste Teil erschien schon 2012). Nun wurde es also Zeit für eine neue Scheibe – und da man ganz hoch hinaus will wurde sie kurzerhand “Mountains“ betitelt.
An der Spitze des musikalischen Berges stehen aus Sicht von RADIO HAZE wohl solche Bands wie LED ZEPPELIN, THE DOORS , Jimi Hendrix aber auch modernere Acts wie die FOO FIGHTERS, WOLFMOTHER und THE HELLACOPTERS . Und insbesondere die Einflüsse der Altvorderen kann man auf dem aktuellen Werk wieder sehr dominant durchhören. Da beim Opener, Have Mercy On Me, aber auch eine Hammond eingesetzt wird, ist man versucht auch noch eine Band wie DEEP PURPLE oder URIAH HEEP hinzuzufügen. Durch die kräftige Durchmischung der einzelnen Einflüsse klingt das Ganze auch nicht nach einer Kopie.
Zumal man bei der Qualität von Songs wie dem angesprochenen Auftakt, Paranoise, Silhouette, Consumed By The Fire oder Lay My Hopes Across The Sea sowie Into The Ether auch keinen wirklichen Anlass zu Kritik finden wird. Die Songs sind prima komponiert, clever arrangiert und machen ordentlich Laune. Dabei mögen sie noch nicht ganz auf dem Niveau von etwa WOLFMOTHER angekommen seien, aber so weit davon entfernt sind sie dann auf der anderen Seite auch nicht mehr. “Mountains“ ist nicht die komplette Spitze des Berges, aber schon mal ein recht hoch am Berg positioniertes Zwischenlager.