Randale

Hasentotenkopfpiraten

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.10.2010
Jahr: 2010
Stil: Rockmusik für Kinder

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Randale
Hasentotenkopfpiraten, Newtone, 2010
Jochen VahleVocals
Marc JürgenGuitar
Christian KellerBass
Garreit RiepelmeierDrums
Gäste:
Tom GörgTrumpet
Stefan LindenschmidtSaxophone
Gabor JuhabTrombone
Produziert von: Erhard Kanicki Länge: 43 Min 23 Sek Medium: CD
01. Hasentotenkopfpiraten08. Flummi
02. Wunderbar09. Entspannt
03. Kino10. Hühner-Ska
04. Tatü Tata - das Feuerwehrlied11. Nein
05. Geburtstagslied12. Mach dich locker
06. Unsere neun Planeten13. Kleine Indianer
07. Rockband14. Quatschband

“Rockmusik für Kinder“ lautet das Motto der Band RANDALE. Und ehrlich gesagt: Warum auch nicht? Wenn die “Wilden Kerle“ im Kino für einen frischen, raueren Wind sorgen und damit teilweise den in jeglicher Hinsicht weichgezeichneten Animationsfilmen den Rang ablaufen, muss man musikalisch ja auch nicht alles Rolf Zuckowski überlassen. Zumal die seit 2004 aktive Bielefelder Formation ihr Anliegen unverkrampft und ohne allzu erhobenen Zeigefinger rüberbringt.

Klar hat das Ganze gelegentlich einen etwas pädagogischen Anstrich (Wunderbar, Mach dich locker, Unsere neun Planeten), soll ja auch nicht sinnbefreit zur Sache gehen. Aber insgesamt steht klar der Spaß und ein hoher Mitsingfaktor im Vordergrund, wobei man stilistisch zwischen Pop (Hasentotenkopfpiraten), Rock (Mach dich locker), Punk (Geburtstagslied), Ska (Kino), Reggae (Entspannt) und sogar etwas Weltmusik (Kleine Indianer) breit aufgestellt ist. Locker, flockig und groovig wird musiziert und dabei versucht, den jungen Zuhörern ein Gespür für etwas knackigere Rhythmen als bei Benjamin Blümchen mitzugeben.

Und auch wenn das Konzept vielleicht nicht ganz die kommerzielle Breitenwirkung haben wird, wie eigentlich wünschenswert wäre, so geht die Rechnung von RANDALE auf: Mit “Hasentotenkopfpiraten“ legen sie ein Album vor, mit dem sie Kindergarten- bis Grundschulkinder an die Rockmusik heranführen und die Eltern definitiv nicht nerven. Und damit können dann doch eigentlich alle sehr zufrieden sein.

Ralf Stierlen, 18.10.2010

 

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