Randall Bramblett

Thin Places

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.04.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Randall Bramblett
Thin Places, Blue Rose Records, 2004
Randall Bramblett Lead Vocals, Hammond B3, Saxophone, Piano, Harmonium
Michael Rhodes Bass
Jason Slatton Acoustic Guitars, Vocals
Davis Causey Electric Guitars
Kenny Greenberg Electric Guitars
Shawn Pelton Drums, Percussion
Ashley Cleveland Lead Vocals (Gotta Stop Somewhere)
Mickey Raphael Harmonica (I Don't Care)
Produziert von: Randall Bramblett Länge: 49 Min 35 Sek Medium: CD
1. Nobody's Problem7. Confident Thieves
2. Playing Card8. Are You Satisfied
3. You Can Be The Rain9. Chet Baker
4. Gotta Stop Somewhere10. Red Booth
5. Comin' Round Soon11. I Don't Care
6. Black Coat

Relativ kurze Zeit nach "No More Mister Lucky" veröffentlicht Randall Bramblett sein neuestes Album "Thin Places".
Neues Album, neue Plattenfirma. Es ist Bramblett's erste VÖ unter dem Blue Rose Label.

Nachdem Randall im Jahre 1999 mit "See Through Me" eine wirklich starke Solo CD veröffentlicht hatte, folgte mit "No More Mr. Lucky" eine sehr gewöhnungsbedürftige Scheibe. Da klang der Gute mehr wie Leonard Cohen auf Dope. Ernüchterung machte sich damals in meinen Ohren breit.
Um so gespannter schob ich den Silberling in meinen CD-Player. Nobody's Problem knüpft dann auch Gottseidank da an, wo "See Through Me" aufgehört hat. Melodischer Singer/Songwriter-Rootsrock der Uptempo-Klasse. Nichts zu hören von den teilweise kafkaesken Klangcollagen des Vorgängerwerkes.

Wirklich stark wird's beim nächsten Song. Playing Card rockt bestens von dannen. Das klingt als ob Bruce Hornsby auf SEA LEVEL trifft.
Auch das etwas verhaltener vorgetragene You Can Be The Rain und das später folgende I Don't Care überzeugen mit einer spannenden Melodie und starken instrumentalen Arrangements. Die Songs werden sicherlich für meinen diesjährigen Sommer-Sampler ausgekoppelt.

Mit dabei an der Gitarre ist übrigens Davis Causey, sein langjähriger musikalischer Wegbegleiter bei SEA LEVEL, die in den 70er Jahren einige starke Alben veröffentlichten.
Auf Gotta Stop Somewhere greift Randall mal wieder zum Saxophone. Der schöne Song klingt wie STEELY DAN auf Rootsrock-Trip. Und die leider seit Jahren in der Versenkung verschwundene Ashley Cleveland singt mit Randall im Duett. Das klingt natürlich super.

Nach STEELY DAN pur zu ihren "Pretzel Logic" Zeiten klingt Randall auf Black Coat. Für mich der beste Song auf "Thin Places". Höhepunkte hier sicherlich das tiefgründige Saxophon-Solo und der knackige Hammond-Sound.
Und wer auf den guten alten David Bowie steht, der kommt bei Are You Satisfied auf seine Kosten. Nach leicht psychedelischem Einstieg kommt die Band so richtig schön auf Touren.
Zwischendurch wird's mit Confident Thieves etwas langatmig. Doch das kann den guten Gesamteindruck nicht schmälern.

"Thin Places" ist ein feiner Mix aus Singer/Songwriter-Rootsrock mit minimalem Jazz-Touch. Ein Album, das mit jedem Hören stärker wird. "Thin Places" ist Randall Bramblett's bisher beste und abwechslungsreichste Solo-CD.
Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath, 25.04.2004

 

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