Raven Black Night

Run With The Raven

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.11.2020
Jahr: 2020
Stil: Epic Doom Metal
Spiellänge: 49:50
Produzent: Raven Black Night

Links:

Raven Black Night @ facebook


Plattenfirma: SAOL

Promotion: CMM GmbH


Redakteur(e):

Ralf Stierlen


s. weitere Künstler zum Review:

Jimi Hendrix

Titel
01. Water Well
02. Castle Walls (Tears Of Leonidas)
03. Searching Your Love
04. Angel Eyes
05. Sheeba (Queen Of The Ravens)
06. Visions
 
07. Her Sword Of Tears
08. Ancient Call (Instrumental)
09. Fire And Steel
10. Ancient Rivers
11. Holy Monastery
12. Sheeba – Slight Return (Instrumental)
Musiker Instrument
Jim Petkoff Vocals & Guitar
Peligrino Amorino Guitar
Tom Petkoff Bass
Con Tunis Drums

Puh, schwierige Sache, mit dem Raben hier. Ich fürchte beinahe, RAVEN BLACK NIGHT wollen wirklich so klingen wie auf ihrem immerhin schon dritten Album „Run With The Raven“. Die Südaustralier wollen sicherlich ihr Underground-Image pflegen und scheuen daher einen vernünftigen (ich meine hier weiß Gott nicht glattgebügelten) Sound wie der Teufel das Weihwasser.

So rumpelt das Album munter vor sich hin und macht es dem Hörer damit nicht wirklich leicht, zumal sich die Band dazu entschlossen hat, vom Doom Metal reinster Lehre abzurücken und sich etwas breiter, sprich epischer und mit Einflüssen des Classic Rock aufzustellen. Dabei kommen auch durchaus vernünftige Songs zum Vorschein, wie Fire And Steel oder Holy Monastery, die wirklich gut zünden.

Leider macht die Kartoffelkeller-Produktion die vorhandenen guten Ansätze aber wieder einigermaßen zunichte. Dazu kommt noch, dass sich Sänger Jim Petkoff als veritabler Classic-Rock-Shouter geriert, der zwischen Paul Di Anno und John Lawton phrasiert, was sich irgendwie mit dem restlichen Garage-Sound beißt. Leider entpuppt sich dann auch noch das Schlüsselstück und die offensichtliche Herzensangelegenheit von Petkoff, die Jimi Hendrix-Hommage Sheeba (Queen Of The Ravens) als veritabler Rohrkrepierer.

Schade drum, Epic Doom Metal aus Adelaide, Australien, das hätte ja schon was als Farbtupfer auf diversen Festivals, wenn es die denn irgendwann mal wieder gibt. Aber mit diesem Album haben RAVEN BLACK NIGHT eine eher fragwürdige Visitenkarte abgegeben, die vor allem klanglich eher Demoqualität hat. Da könnte mancher versucht sein, „Nevermore“ zu diesem Raben zu sagen.

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music