Ravenscry

One Way Out

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.04.2011
Jahr: 2011
Stil: Symphonic Metal, Gothic Metal

Links:

Ravenscry Homepage



Redakteur(e):

Kay Markschies


Ravenscry
One Way Out, Worm Hole Death/Soulfood, 2011
Giulia StefaniVocals
Andrea "Fagio" FagiuoliBass Guitar, Programming
Paolo "Paul" RaimondiRhythm Guitar, Programming
Simon CarminatiDrums
Mauro PaganelliRhythm & Lead Guitar, Programming
Produziert von: Ravenscry Länge: 51 Min 01 Sek Medium: CD
01. Calliope08. Embrace
02. Elements Dance09. Journey
03. Nobody10. Back To The Hell
04. A Starless Night11. This Funny Dangerous Game
05. Redemption I - Rainy12. My Bitter Tale
06. Redemption II - ReflectionBonus Video Track:
07. Redemption III - Far AwayNobody

Symphonic Metal-Bands mit Frontfrau gibt es inzwischen mehr als genug. Ob EVANESCENCE aus den USA, WITHIN TEMPTATION und EPICA aus den Niederlanden, NIGHTWISH aus Finnland oder XANDRIA aus Bielefeld, das Rezept, symphonische Klänge mit metallischer Härte und femininem Gesang zu kombinieren, geht fast immer auf.

Nun hat auch Italien eine Band, die in dieses Genre stößt: RAVENSCRY. Allerdings verfolgt das Quintett aus Italien einen etwas anderen Ansatz als ihre Genre-Kollegen.
Schon bei den ersten beiden Nummern Calliope und Elements Dance wird deutlich, dass zumindest die Jungs bei RAVENSCRY eher eine Vita im Prog Metal durchlaufen haben müssten.
Denn während Giulia Stefani mit lieblichem und mehrstimmigen Gesang versucht, Harmonie in die Songs zu bringen, ist der Rest der Band damit beschäftigt, durch arg verschobene Stakkatolicks Härte zu beweisen. Das führt dazu, dass anfangs zumindest die Strophen ein wenig sperrig wirken, bevor man sich in den Refrains stilistisch wieder trifft.

Überhaupt scheinen RAVENSCRY quasi ein wenig Einspielzeit zu brauchen. Während andere Bands ihre besten Songs in den ersten vier Tracks verbraten, beginnt man auf "One Way Out" anfangs eher verhalten und steigert sich erst mit Nobody und der schönen Trilogie Redemption I - III auf ein Niveau, das wirklich Anerkennung verdient.
Dazu trägt in erster Linie der Gesang von Sängerin Guilia bei, die sich in gesanglichen Höhen und Tiefen stets sicher bewegt und sich vor ihren "Konkurrentinnen" nicht verstecken muss.

Interessant wird RAVENSCRY auch deshalb, weil die Band für Symphonic Metal- Verhältnisse ein relativ hartes Brett spielt und sich somit von der weichgespülten Musik anderer Bands wohltuend absetzt.
Deshalb werden Insider RAVENSCRY schon seit der im letzten Jahr erschienenen EP auf dem Zettel haben.
Das erste Full-Timealbum sollte nun auch alle anderen Symphonic Metaller hinterm Ofen hervorholen, denn im Land von Verdi, Puccini, Donizetti und Rossini ist es RAVENSCRY mit "One Way Out" mehr als gelungen, moderne symphonische Musik zu kreieren.

Kay Markschies, 14.04.2011

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music