Red Harvest

The Red Line Archives

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.05.2008
Jahr: 2008

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Red Harvest Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


The Red Line Archives, Indie Recordings/Soulfood, 2008
Jim Bergsten (Ofu Khan)Guitars, Vocals
Thomas Brandt (Thom@s B)Bass
Ketil Eggum (Turbonatas)Guitars
Lars Sorensen (LRZ)Samples, Programming
Erik Wroldsen (E_Wroldsen)Drums
Produziert von: Red Harvest Länge: 46 Min 44 Sek Medium: CD
01. Move Or Be Moved (Full Version Mix 2008)07. 4418
02. Dead (Refactor 2008)08. Desolation
03. Last Call09. Technocrate (Dunkelheit Version 2008 Mix)
04. Abstract Moral - Junction Mix (Remix 2008)10. Cyborg Era/Dead End (Remix 2008)
05. Synthesize My DNA11. The Central Sun - Part 1
06. Bleed (1996/2008)

Alles begann vor über 21 Jahren in Norwegen. Damals kamen Bassist THOMAS BRANDT und der Gitarrist und Sänger JIM BERGSTEN über die Anzeige in einem Metal-Fanzine in Kontakt. Sie trafen sich im Februar 1987 zum ersten Mal. Gemeinsam mit zwei weiteren Musikern gründeten sie RED HARVEST und starteten im Sommer 1991 die Aufnahmen für ihr erstes Album 'Normindsland', das 1992 veröffentlicht wurde. Das Quartett ging in England auf Tour und begegnete dabei auch CRADLE OF FILTH . 'There's Beauty In The Purity Of Sadness', die zweite Studioproduktion der Norweger, erschien anno 1994. Nach diversen Besetzungswechseln folgte 1995 die EP 'The Maztür Nation'. Mit dieser im Gepäck betourten die Jungs Europa. 1997 durften sie TYPE O NEGATIVE auf einer Tour supporten. Nach einer erneuten Umbesetzung ließen RED HARVEST 'Cold Dark Matter' auf die Menschheit los und waren auf einer Gastspielreise ihrer Landsmänner MAYHEM durch 10 europäische Länder als Anheizer dabei. Im Jahr 2002 stand 'Sick Transit Gloria Mundi' in den Läden. Für diese Scheibe ernteten sie Nominierungen, sowohl, für den hnorwegischen Grammy, als auch für den Alternativpreis "Alarm Award". Die CD 'Internal Punishment Programs' (2004) wurde in der Rubrik "Bestes Metal Album 2004" für den "Alarm Award" des Jahres 2005 nominiert. 2006 band sich die Band vertraglich an das französische Label Season of Mist und brachte unter dem Titel 'Harvest Bloody Harvest' eine DVD heraus. Im Jahr darauf ließen die Skandinavier 'A Greater Darkness' folgen, das eine Nominierung für den norwegischen Grammy in der Sparte 'Bestes Metal Album" erhielt.

'The Red Line Archives' heißt der neueste Streich von RED HARVEST. Dahinter verbirgt sich ein wahrhaftes Industrial Metal Monster. Wer sich dieser Mucke in den Weg stellt, wird ohne Rücksicht auf Verluste überrollt. Da geht es ultrabrutal zur Sache. Nix für schwache Nerven oder übersensible Ohren.

'The Red Line Archives' versammelt Tracks von früheren Alben der Norweger, die zum Teil remixt wurden. Samples und Programming haben eindeutig die Überhand. Kommen dann aber doch die üblichen Metal Instrumente zum Zuge, was nicht allzu oft passiert, halten sie das hohe Aggressionsniveau ohne weiteres aufrecht. Auf ruhigere Momente wird zwar nicht gänzlich verzichtet, doch die spielen lediglich eine Nebenrolle. Die Platte groovt von Anfang bis Ende anständig. Die Vocals wurden beinahe komplett entweder mit Computern bearbeitet oder von diesen erzeugt. Sofern wirklich unverfremdete menschliche Gesänge auftauchen, sind sie dem Death Metal entlehnt.

RED HARVEST bieten den Fans des elektronischen Metal Bretts mit 'The Red Line Archives' die Vollbedienung. Für Kenner absolut zu empfehlen. Wer allerdings mit solchen Sounds nicht allzu viel am Hut hat, könnte nach dem Genuss der Scheibe verstört zurückbleiben. Interessierte Neulinge sollten sich deshalb lieber vorsichtig an das Werk rantasten.

Michael Koenig, 13.05.2008

 

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