R.E.M.

Automatic For The People - Special Yellow Vinyl Edition

( English translation by Google Translation by Google )

LP-Review

Reviewdatum: 18.10.2023
Jahr: 2023
Stil: Pop, Rock
Spiellänge: 48:52
Produzent: Scott Litt

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Plattenfirma: Craft Recordings/Universal Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt

Titel
Side A:
01. Drive
02. Try Not To Breathe
03. The Sidewinder Sleeps Tonite
04. Everybody Hurts
05. New Orleans (Instrumental No. 1)
06. Sweetness Follows
 
Side B:
01. Monty Got A Raw Deal
02. Ignoreland
03. Star Me Kitten
04. Man On The Moon
05. Nightswimming
06. Find The River
Musiker Instrument
Michael Stipe Lead Vocals
Peter Buck Electric and Acoustic Guitars, Mandolin, Bass, Bouzouki
Mike Mills Bass, Piano, Keyboards, Accordion, Backing Vocals
Bill Berry Drums, Percussion, Keyboards, Bass, Backing Vocals

Muss man über "Automatic For The People" wahrlich noch reden oder schreiben?  Das 1992 erschienene, achte Studioalbum von R.E.M. listet der Rolling Stone unter den "500 Greatest Albums Of All Time" und mit 18 Millionen verkaufter Exemplare ist es natürlich auch das erfolgreichste Album der Band.

Songs wie Everybody Hurts oder Man On The Moon werden garantiert noch im Radio (oder wie immer das Medium dann heißt) gedudelt, wenn wir allesamt schon längst nicht mehr sind. Unser Frankie hat sich 2017 bereits gebührend mit der 25th Anniversary Edition beschäftigt, der ja auch noch ein Live-Album beilag. Was macht das Album, neben der zeitlosen Musik, aktuell so interessant? Eine limitierte Ausgabe in gelbem Vinyl!

Was natürlich eine ganz besonders schmucke Angelegenheit ist, zumal es soundlich auch noch passt. Ich behaupte ja, auch wenn da das CD-Zeitalter bereits begonnen hatte, das ältere Bands - und R.E.M. waren da ja auch schon ein Jahrzehnt zugange - noch LP-Dimensionen gedacht haben, und dementsprechend so eine "Medaille" zwei Seiten hatte. So wurde jede Seite mit einem ausgewählten Song eröffnet und auch wieder beschlossen. Kein Zufall, dass Monty Got A Raw Deal die zweite Seite einläutete. Erst mit Peter Bucks einfühlsamen Gitarren-Arpeggios und dann mit Michael Stipes charismatischem Gesang und schließlich mit der ganzen Band, die die B-Seite des Albums damit in Schwung brachten. So ein Song wirkt ganz anders am Beginn einer LP-Seite, als als Nummer 7 auf einer CD.

So wie das sphärisch-melancholische Sweetness Follows sicher bewusst ans Ende der ersten Seite gesetzt wurde. Letztlich kann man die LP aber drehen und wenden, wie man will (und wird das auch öfters tun), wer jemals bei Drive die Zeile "Hey kids, rock and roll, nobody tells you where to go, baby" mitgesungen hat, der ist hiervon infiziert und dem sind diese Songs immer noch so gegenwärtig, dass er gar nicht richtig realisieren wird, dass es R.E.M. bereits seit über 10 Jahren nicht mehr gibt. Mit so einem Album wird man unsterblich.

 

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