Titel |
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01. Pride Of Creation |
02. Progress Paradox |
03. Theo-crazy |
04. Hypocrite's Tears |
05. Empires Of Evil |
06. Mutilation Ritual |
07. Scientific Ideals |
08. Wimpreaper |
09. The Worst Is Yet To Come |
Musiker | Instrument |
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Jürgen "Eumel" Aumann | Vocals |
Martin "Heusi" Heusinger | Guitar |
Philip Rath | Guitar |
Alex Raab | Bass |
Andy Brandscher | Drums |
Die schon seit dem Ende des Jahres 1992 agierende, deutsche Combo REPENT braucht rein gar nichts zu bereuen, auch wenn ihr Name genau das bedeutet. Schon überhaupt nicht, dass die immer wieder umbesetzte Band sich buchstäblich mit Haut und Haaren dem 1980er Thrash Metal verschrieben hat.
Man spielte zunächst Fremdmaterial nach und brachte 1997 und 1998 je ein Demo mit selbst erdachten Tracks heraus, denen jeweils positive Kritiken zuteil wurden. Im Herbst 2000 durfte dann das Erscheinen des ersten Studioalbums "Escape From Reality" verkündet werden. Direkt daran anschließend bereiste man die Republik mit bekannten deutschen und internationalen Acts diversester, auch genreferner, Stilrichtungen. Mit "Disciple Of Decline" folgte im November 2004 das gefeierte Album Nummer zwei, dem (personaltechnisch) erst 2012 die dritte vollwertige Scheibe "Vortex Of Violence" nachgeschoben werden konnte. Seit dem Sommer 2019 haben die Fans die Möglichkeit sich mit (dem nachstehend beschriebenen) Longplayer Nummer vier "Condemned To Fail" die Zeit vertreiben.
Es ist sicher keine übertriebene Feststellung, dass REPENT mit ihrem neuesten Output eine Scheibe in ihre Diskografie aufgenommen haben, die viel Vergnügen bereitet. Man merkt klar und deutlich, dass (ausnahmslos) allen fünf Musikern der echte, authentische Thrash Metal vergangener Tage extrem wichtig ist. Vom Songwriting bis hin zur Produktion liegt alles im grünen Bereich. Der Unterhaltungswert für Thrash-Metal-Anhänger der alten Schule ist auch deswegen bemerkenswert hoch, weil Durchhänger, trotzdem einige der Stücke über vier Minuten an Spielzeit und manche sogar jenseits der Fünfminutendauer liegen, nicht zu attestieren sind.
"Condemned To Fail" stellt (ganz und gar seinem Titel entgegengesetzt) ein erfreuliches, höchst empfehlenswertes und äußerst gelungenes Kapitel im Buch zur Bewahrung des musikhistorisch bedeutsamen Erbes der Pioniere des Thrash Metal dar.