Rex Brown

Smoke On This

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.07.2017
Jahr: 2017
Stil: Heavy Rock

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Redakteur(e):

Marc Langels


Rex Brown
Smoke On This, SPV, 2017
Rex BrownGesang, Gitarre & Bass
Lance HarvillGitarre
Christopher WilliamsSchlagzeug
Peter KeysKeyboards
Produziert von: Caleb Sherman Länge: 43 Min 51 Sek Medium: CD
01. Lone Rider07. What Comes Around
02. Crossing Lines08. Grace
03. Buried Alive09. So Into You
04. Train Song10. Best Of Me
05. Get Yourself Alright11. One Of These Days
06. Fault Line

Seine Karriere begann Rex Brown bei PANTERA, nach deren vorzeitigen Ende 2001 er bei DOWN für die passenden tiefen Töne sorgte, ehe Brown dort 2011 den Hut nahm (oder nehmen musste). Kurz darauf präsentierte er unter anderem zusammen mit Schlagzeuger Vinny Appice (BLACK SABBATH, DIO, HEAVEN & HELL, LAST IN LINE) das Projekt KILL DEVIL HILL, das bisher die beiden Alben, “Kill Devil Hill“ und “Revolution Rise“, veröffentlicht hat. Nun macht sich Brown keine Mühe mehr mit einer neuen Band, sondern bringt ein Solo-Album heraus.

Darauf orientiert sich Brown weder an dem Groove Metal von PANTERA, noch dem eher Sludge-orientierten Ansatz von DOWN oder der modernen Metal-Variante von KILL DEVIL HILL. Vielmehr sind die elf Lieder eine Mixtur aus verschiedenen Elementen. Beim Opener Lone Rider trifft ein klassisches Hard Rock-Riff auf einen staubtrockenen Stoner Sound, der auch das LED ZEPPELIN entliehene Riff von Crossing Lines umweht. Und dieser wüstentrockene, leicht dumpf gehaltene Sound ist denn auch das verbindende Element der Lieder, die Mal ins psychedelische (Get Yourself Alright), funkige (Grace) oder in Country-Gefilde (Fault Line) mäandern.

Photo-Credit: zur Verfügung gestellt von Oktober Promotion

Dennoch gelingt es Brown und den beteiligten Musikern der Musik immer eine gemeinsame Identität zu geben. Zum einen durch den Sound, den zum anderen auch natürlich durch die sehr prägnante Stimme von Brown, der sich auf diesem Album mit seiner rauen, leicht verlebt klingenden Stimme als der ideale Sänger für diese Art von Musik erweist. Aber seine Höhepunkte hat das Album aus meiner Sicht gleich zu Beginn mit Lone Rider, in dem Blues-getränkten Buried Alive und noch einmal beim abschließenden One Of These Days. Diese drei Songs ragen aus einem ansonsten durchaus gutklassigen Album heraus.

Rex Brown ist ein überzeugendes Debüt, abseits der von ihm bisher gekannten metallischen Wege, gelungen. Dabei sollten sich insbesondere DOWN-Fans durchaus mal an dieses Werk herantrauen, denn der Sound dieser Scheibe könnte ihnen durchaus gut gefallen. Zumal das Songwriting wie schon angedeutet schön abwechslungsreich ausgefallen ist. Da kann man nur hoffen, dass “Smoke On This“ kein einzelner Ausflug in Solo-Gefilde bleibt, denn Brown hat es alleine genauso gut drauf wie in einer Band. Dies ist eine Scheibe für die langen Autofahrten (gerne durch die Wüste), bei der man mit Genuss zuhören kann.

Marc Langels, 17.07.2017

 

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