Rhapsody

Dawn Of Victory

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.06.2001
Jahr: 2000

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Rhapsody
Dawn Of Victory, Limb Music, 2000
Luca Turilli Guitars
Alex Staropoli Keyboards, Harpsichord, Piano
Fabio Lione Vocals
Alessandro Lotta Bass
Alex Holzwarth Drums
Gäste:
Robert Hunecke-Rizzo, Thomas Rettke, Miro Rodenberg, Cinzia Rizzo, Florinda Clevisser 'Epic' Choir
Helmstedt Kammerchor, Leitung: Andreas Lamken Church Choir
Constanze Backes Female Baroque Voice
Laurence Vanryne Childish Voice
Maggie Ardorf Lead Violin
Thunderforce Drums
Produziert von: Sascha Päth & Miro Länge: 49 Min 31 Sek Medium: CD
1. Lux Triumphans6. The Bloody Rage Of The Titans
2. Dawn Of Victory7. Holy Thunderfoce
3. Triumph For My Magic Steel8. Trolls In The Dark
4. The Village Of The Dwarves9. The Last Winged Unicorn
5. Dargor, The Shadowlord Of The Black Mountain10. The Mighty Ride Of The Firelord

Die Band kategorisiert ihren Stil selbst als 'Epic Hollywood Metal' - ein Kollege vom Rock Hard bezeichete sie jüngst dagegen despektierlich als RONDO VENEZIANO-Drachentöter.
In beidem steckt wohl ein Kern Wahrheit, die wir dann irgenwo in der Mitte finden werden.

Eins lässt sich nicht leugnen: RHAPSODY fahren ein ganz schönes Brett an Bombast auf, das in gewisser Weise schon an Hollywood Soundtracks erinnert. Klotzen, nicht kleckern ist die Devise. Neben klassisch inspirierten Keyboardorgien dominieren mächtige Chöre, die durchaus in THERION'sche Dimensionen vorstoßen.
Doch dieser bombastischer Breitwandsound gekreuzt mit traditionellem Heavy Metal der Marke BLIND GAMMAWEEN, mit dezenten Folk- und Mittelaltereinschüben ist einfach äußerst passend um dem inhaltliche Konzept der Italiener den entsprechenden musikalischen Rahmen zu bieten.

"Dawn Of Victory" ist nach "Legendary Tales" und "Symphony Of Enchanted Lands" der dritte Teil der von Luca Turilli geschriebenen "Emerald Sword Fantasy-Saga". Gut, Turilli ist kein zweiter Robert Jordan oder Raymond Feist, sonst würde er sich wohl auch kaum auf die Musik konzentrieren müssen, aber immerhin ist ihm eine ganz nette Geschichte gelungen, die natürlich vom immerwährenden Kampf Gut gegen Böse handelt und vor Dämonen, bösen Magiern und gigantischen Schlachten nur so überquillt.
Sehr ansprechend ist das Booklet der CD ausgefallen, daß neben den Songtexten auch die Rahmenhandlung der Emerald Sword Saga und eine Landkarte der Enchanted lands enthält.

Wer einerseits Wert auf gediegene Power legt, andererseits auf eingängige Melodien und Songs mit packenden Hooklines nicht verzichten will, der sollte RHAPSODY unbedingt einmal antesten. Für mich gehört die Band aus Triest zur Zeit zu den erfreulichsten Erscheinungen der Heavy Metal Szene.
Zum Schluss bleibt nur eine Frage offen: Wie wollen RHAPSODY diesen mächtigen Sound unfallfrei auf eine Bühe bekommen? Das muss ich bei ihrer nächsten Tour unbedingt checken.

Martin Schneider, 02.06.2001

 

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