Rick Risi

No Shadow Detected

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.05.2014
Jahr: 2014
Stil: Alternative

Links:

Rick Risi Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Rick Risi
No Shadow Detected, Sonic Revolution/BOB-Media, 2014
Rick RisiAcoustic Guitar, Vocals, Harmonica, E-Bow Guitar, Doudouk
Alessandro de GasperiElectric Guitars, Acoustic Guitars
Ivo BarbieriBass, Double Bass
Luca dell'AnnaKeyboards
Giorgio di TullioDrums
Michael OrmistonVocals, Khoomii Singer, Windy Vocals, Morin Khuur
Candida ValentinoVocals, Kargyraa, Frame Drum, Native American Flute
TsogtgerelKhoomii Singer
Fabrizio BarbareschiPercussion
Produziert von: Rick Risi Länge: 44 Min 51 Sek Medium: CD
01. Low Clouds06. Down, Down, Down
02. Heaven's Attic07. Late Night Show
03. Ride Again08. And Then
04. The Mole09. Somewhere Tonight
05. One Touch10. No Shadow Detected

Rick Risi ist zwar Italiener, lebt aber in London. Mit den Arbeiten an seinem soeben erschienenen Album “No Shadow Detected“ hat er schon im Jahr 2005 begonnen.

Der Wahlengländer kombiniert Alternative Pop/Rock, Blues, Reggae und Singer-Songwriter-Material mit Weltmusikalischem. Auffällig sind vor allem die mongolischen Elemente. So bekommt man Khoomii (Obertongesänge) sowie Kargyraa (Kehlgesänge), zusätzlich Schamanen-/Nomaden-Gesänge und landestypische Instrumente wie Morin Khuur (Pferdekopfgeige) und Doudouk (Holzblasinstrument) zu hören.

Alle Stücke stammen aus der Feder Rick Risis. Die Kompositionen bestechen weniger durch Einzigartigkeit, als mit ihren ausgereiften Melodien und ihrer, zumindest teilweise, festzustellenden Vielfalt. Seine besondere Note erhält der Longplayer letztlich jedoch durch die für westliche Ohren nicht gerade alltäglichen Klangschöpfungen mongolischen Ursprungs. So verlieren die aus dem zwischen Russland und China gelegenen Binnenstaat stammenden Bestandteile der Aufnahmen keinesfalls bereits beim ersten Durchlauf ihre Eigenheiten (siehe & höre im Besonderen: No Shadow Detected). Da braucht es dann schon eine gewisse Disziplin oder auch Durchhaltewillen seitens des Interessenten.

Mit “No Shadow Detected“ lebt Rick Risi seine Begeisterung für die mongolische Kultur aus. Es bleibt abzuwarten, ob und gegebenenfalls wie viele, für Neues offene, Menschen sich ihm anschließen werden. Dafür, dass er mongolischen Künstlern wie dem Khoomii-Virtuosen Tsogtgerel in westeuropäischen Breitengraden ein Forum zur Bekanntmachung ihrer Folklore gibt und sich auch selbst für die Verbreitung mongolischer Musik einsetzt, hat der Mann vom Stiefel auf jeden Fall eine gehörige Portion Dank und ebenso Respekt verdient.

Michael Koenig, 26.04.2014

 

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