Ringo Starr

Crooked Boy

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.06.2024
Jahr: 2024
Stil: Rock
Spiellänge: 12:13
Produzent: Linda Perry

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Plattenfirma: Universal Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt

Titel
01. February Sky
02. Adeline
 
03. Gonna Need Someone
04. Crooked Boy
Musiker Instrument
Ringo Starr Drums, Lead Vocals
Linda Perry Bass, Guitar, B3, Backing Vocals
Nick Valensi Guitar
Josh Gooch Guitar
Billy Moehler Bass
Chris Price Bass, Keyborads, Backing Vocals
Damon Fox Melotron, Keyboards
Barclay Moffitt Saxophone
Paul Nelson Trombone
Aaron Janik Trumpet
Eli Pearl Additional Guitar on 'Adline'

Nur wenige Wochen vor seinem Geburtstag (*7. Juli 1940), beschenkt uns Ringo Starr mit einer weiteren EP. Seit What's My Name (2019) hat er ja beschlossen, nur noch EPs zu veröffentlichen und “Crooked Boy“ ist nun der dritte Streich. Wie schon auf Change The World hat er mit der umtriebigen, einstigen 4 NON BLONDES-Sängerin Linda Perry zusammengearbeitet, die dieses Mal gleich alle vier Lieder geschrieben und diese auch produziert hat.

Ansonsten ist die übliche Superstar-Riege gar nicht vorhanden, aber mittlerweile hat wohl auch schon bald jeder bedeutende Musiker mit dem einstigen BEATLES-Drummer gespielt. Was dem Mini-Album vielleicht sogar ganz gut tut. So ein bisschen im Stil von Tom Petty eröffnet February Sky das Song-Quartett. Irgendwo transportiert auch dieser Song die von Ringo so geliebte, positive Botschaft, aber die Verpackung in angerautes Americana bekommt dem sehr gut. Für einen fast 84-jährigen singt Ringo auch ziemlich gut.

In Adeline relativiert sich das stellenweise, denn raspelt es deutlich mehr auf den Stimmbändern, was aber auch dieser Nummer nicht schadet. So eine Art Halb-Ballade, die an seinen einstigen Kollegen Paul McCartney erinnert und so auch ein bisschen nach BEATLES klingt. Und auch hier fehlt die Botschaft nicht: “Life is good, life is kind“, und “We gotta stand up for each“. Vielleicht sind das gerade die Aufmunterungen die wir brauchen in dieser Welt.

Gonna Need Someone gab es bereits als Vorauskoppelung und der Drive der fröhlichen Pop-Nummer kommt auch hier äußerst erfrischend. Immerhin trommelt Ringo auf allen Tracks noch höchstselbst und er treibt vor allem diese Nummer gehörig an. Auch sein Gesang kommt nahezu jugendlich , während sich die “Message“ im Text, wie gehabt, in Grenzen hält. Mit aber allemal lieber als irgendwelche KI-kreierten Aufgüsse von einstigen Outtakes der Fab Four (oder eines ihrer Mitglieder).

Sollte Linda Perry auch alle Texte im Alleingang verfasst haben (was ich gar nicht glauben mag), dann hat sie Crooked Boy Ringo jedenfalls auf den Leib geschrieben. Der Song geht mehr in Richtung Country (und erinnert mich entfernt an Help Me Make It Through The Night) und enthält ein paar ganz feiner Gitarrenparts- und sounds von Nick Valensi und Josh Goosh sowie die wunderbare Charakterisierung Ringos “A teddy boy that found his own way“. Gleichzeitig das perfekte Schluss-Statement.

 

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