Riot V

Riot

Unleash The Fire

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.10.2014
Jahr: 2014
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Riot V
Unleash The Fire, Steamhammer, SPV, 2014
Don Van StavernBass
Mike FlyntzGuitars
Nick LeeGuitars
Todd Michael HallVocals
Frank GilchriestDrums
Produziert von: Riot & Joshua Block Länge: 61 Min 05 Sek Medium: CD
01. Ride Hard Live Free08. Return of the Outlaw
02. Metal Warrior09. Immortal
03. Fall from the Sky10. Take Me Back
04. Bring the Hammer Down11. Fight Fight Fight
05. Unleash the Fire12. Until We Meet Again
06. Land of the Rising SunBonus Track:
07. Kill to Survive13. Thundersteel (live)

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Kaum haben wir hier THOMSEN als legitimen Erben der legendären US-Metal-Pioniere RIOT ausgelobt, die sich 2012 nach dem krankheitsbedingten Tod (Morbus-Crohn) ihres Masterminds, Gitarristen und Bandgründers Mark Reale scheinbar zurückgezogen hatten, da überaschen die verbliebenen Mitglieder die Metal-Gemeinde mit einem fantastischen Comeback.

Trotz der ausdrücklichen Ermunterung Marks, der bereits bei den 2011er Aufnahmen zu "Immortal Soul" nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte war, auf jeden Fall weiterzumachen, entschieden Don Van Stavern (S.A. SLAYER) und Mike Flyntz, die Band aus Respekt in RIOT V umzubenennen um den Neustart zu verdeutlichen.
Wenn man so will, kann man die verschiedenen Phasen dabei recht grob an den diversen Sängern festmachen, auch wenn noch weitere Besetzungswechsel oder vorübergehende Splits damit einhergingen. So haben wir die Gründerzeit mit Guy Speranza ('75-'81) gefolgt von Rhett Forrester ('81-'86), Tony Moore ('86-'92) und Mike Dimeo ('92-'05). Dimeo verließ die Band 2005 nach den Aufnahmen zum "Army Of One" Album und wurde von Mike Tirelli (BURNING STARR, HOLY MOTHER, MESSIAH'S KISS) für einige Live Gigs vertreten, bevor ab 2008 an einer Reunion der Tony Moore Ära gefeilt wurde. Aus diesem Grund und da mit Tirelli keine Alben veröffentlicht wurden, kann man diese kurze Zeit als eigene Phase vernachlässigen bzw. noch der Dimeo Ära zurechnen.

Photocredits: Chris Del Grande (via SPV)

Mit Sänger Todd Michael Hall (BURNING STARR, REVERENCE), dem Rückkehrer Frank Gilchriest (VIRGIN STEELE) (für den zu THOMSEN und seiner eigentlichen Stammband FATES WARNING gewechselten Bobby Jarzombek) am Schlagzeug und dem frühere Gitarrenschüler von Mike Flyntz, Shredder-König Nick Lee wird also nun Phase V eingeleitet, allerdings nicht in Japan, da heißt die Band nach wie vor einfach nur RIOT, Vertragsjuristerei macht's möglich.

"Unleash The Fire" steht in der langen Tradition RIOTschen Power Metals und stammt komplett aus der Feder von Van Stavern und Flyntz, die ihren Stempel bereits den Phasen III und IV aufdrücken konnten, obwohl laut Flyntz durchaus noch einiges Material aus dem Nachlass Reales zur Verfügung gestanden hätte. Allerdings wollte man den Relaunch erst einmal mit eigenen Songs vollziehen und den Tribute auf kommende Alben verlegen.
Das Ergebnis ist auf jeden Fall phänomenal und präsentiert eines der härtesten und stärksten RIOT Alben seit "Fire Down Under" oder "Thundersteel", ohne die Dimeo Ära herabwürdigen zu wollen, die durchweg gutklassige Alben hervorgebracht hat.

Das Album ist selbstverständlich Mark Reale gewidmet und das kommt besonders in den Songs Immortal und Until We Meet Again zum Ausdruck, aber auch sonst hätte "Unleash The Fire" Mark Reale bestimmt gut gefallen, verbindet es doch die besten Zutaten aus allen Phasen der Band wie Power-, Speed-, Epic- und Melodic-Metal bis hin zum NWOBHM und Classic Hard Rock, die Reale geliebt und gelebt hat.
Das Album erscheint als Standard Jewel Case und Limited Digipak samt Bonus Track, sowie für Liebhaber als Doppel-LP auf blauem Vinyl inkl. Bonus Track und beigelegter CD in Stecktasche.

Ralf Frank, 24.10.2014

 

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