Rivers Ablaze

Devoid Dying Sun

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.05.2022
Jahr: 2021
Stil: Thrash Metal
Spiellänge: 45:45
Produzent: Rivers Ablaze

Links:

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Plattenfirma: metal.hu

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Michael Koenig

Titel
01. Devourer Of The Cosmic Flame
02. The Manifestation Of Supreme Darkness
03. The Eclipsing Hour
 
04. Invocation Of The Consuming Fire
05. A Cloud Once Majestic
06. When Silence Fades To Nothingness
Musiker Instrument
Marton Kertesz Guitars, Bass
Oliver Zisko Drums
Zoltan Csery Keyboards
Peter Csobanczi Additional Vocals

Das ungarische Trio RIVERS ABLAZE beschäftigt sich (laut eigener Aussage) mit extremem Metal der experimentellen Sorte. Die von Gitarrist und Bassist Marton Kertesz in Budapest zusammengestellte kleine aber feine Band veröffentlichte im Winter des Jahres 2020 ihr Debütalbum “Blood Canvas“. Im letzten Sommer folgte dann auch schon Longplayer Nummer zwei “Devoid Dying Sun“. Das Hooked on Music hörte sich das Werk stellvertretend für Euch an.

Wer sich vorbehaltlos an dieses Scheibchen heranwagen will, braucht schon ein wirklich solides Trommelfell. Die Ungarn gehen nämlich von Beginn an gnadenlos laut zur Sache. Ihr Thrash Metal der ultraschnellen und dennoch durchaus melodischen Art bläst so ziemlich alles weg, was man sich nur denken kann. Verfeinert haben die drei Jungs diese brutal schwer ins Gehör krachende (weit überwiegend instrumentale) Klangkunst mit heftigen, doomigen Passagen sowie deutlich weniger anstrengenden (normalschnellen) Heavy-Metal- und Rock-Einschüben. Die Keyboards bringen spacige und klassische Momente ins Spiel. 

“Devoid Dying Sun“ fräst sich mittels Sägegitarren und superschrillen Axtsoli in die Hirnwindungen des Zuhörenden. Es gibt kein Entkommen. RIVERS ABLAZE haben kapiert, wie sie die nicht zu unterschätzende (auf frisches, außergewöhnliches und durchschlagndes Ohrenfutter wartende) Meute an Headbangern zufriedenstellen können. Dabei schaffen sie es außerdem, ihre Tracks nicht alltäglich klingen zu lassen. Das Ganze hat seinen ureigensten, raubeinigen Charme und sollte keinesfalls unterschätzt werden, denn es hallt gehörig nach und will immer wieder genossen werden.

Wenn Marton Kertesz, Oliver Zisko und Zoltan Csery diesen eingeschlagenen Weg so weiter beschreiten, sollte es ihr Schaden sicherlich nicht sein.

 

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