The Iron Age, Eye Records, 2005 | ||||
Rob Laufer | Vocals, Electric and acoustic Guitars, Bass, Piano, Drums, Percussions | |||
Gäste: | ||||
Nick Vincent | Drums on # 2, 9, 13 | |||
Doug Livingston | Pedal-Steel on # 4, 8 | |||
Stephanie Fife | Cello on # 3 | |||
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1. Starstuffs | 8. Backseat | |||
2. Did You See Her Dance | 9. Shoot The Moon | |||
3. Mister Perry | 10. Girl In Garnets | |||
4. Wire Frame | 11. Carcrash Boyfriend | |||
5. Inside Story | 12. In The Frame | |||
6. Sweet Downfall | 13. Angelyne | |||
7. Open | 14. Minute To Cry | |||
Die vorliegende CD von Rob Laufer "The Iron Age" ist immerhin schon aus dem Jahr 2005 und verspätet auf unseren Schreibtischen gelandet. Es ist das lange erwartete, dritte Album des Kaliforniers, der Mitte der 90er mit zwei Folk/Rock/Pop-Alben, "Wonderwood" und "Swimming Lesson", aufhorchen ließ. Seitdem war Funkstille und leider geben seine Websites wenig Auskunft, was in den vergangenen Jahren so passiert ist. Ein Booklet mit ordentlichen Aussagen ist bei dem mir vorliegenden Digi-Pack ebenfalls Fehlanzeige. Nicht nur deshalb bleibt mir Rob Laufer auch nach mehrmaligem Hören dieser CD ein Phantom.
Das Positive vorweg: "The Iron Age" ist ein munteres Pop-Rock-Album geworden, das durchaus angenehm hörbar ist. Die Tracks sind sehr kompakt, alle so zwischen 2 und 4 Minuten gehalten - komprimiert auf das Wesentliche: den Song. Mir fallen so ganz spontan THE BEATLES ein, doch die konnte ich noch nie leiden!! Obwohl die Melodien teilweise durchaus Ohrwurm-Qualitäten haben und die Texte durch die Bank ansprechend sind, reicht's nur recht selten über das "Fahrstuhl-Gedudel" hinaus.
Die großspurig angekündigten Folk-Elemente kommen über rudimentäre Fragmente, wie bei Girl In Garlets, nicht hinaus. Zumeist ist es Pop-Rock der seichteren Sorte. Gelegentlich brechen allerdings rootsige Rocker durch, das Tempo wird angezogen und siehe da, sofort wird's ansprechend. In diesem Zusammenhang wären die Highlights von "The Iron Age", in diesem Fall Open; Shoot The Moon; Carcrash Boyfriend und vor allem Wire Frame, zu nennen. Das sind wirklich hörenswerte Songs, aber reicht das wirklich aus??
Ich versteige mich jetzt gar ganz mutig zu der gewagten Aussage, dass "The Iron Age" von Rob Laufer wohl an der Kernzielgruppe von HoR vorbei zielt. Ich kann dieses Album guten Gewissens allen Menschen empfehlen, die ausgesprochen gerne Pop-Rock hören - aber wer von den HoM-Lesern tut das schon? [Vorsichtig! Ich z. B. Herr Braun. - F.I. - Red.: Abteilung "Bewahret den gehaltvollen Pop-Rock"]