Robert Frith Pontune, T-Vel Records, 1998 |
Robert Frith | Vocals, Acoustic & Electric Guitars | |||
Bobby Summers | Bass | |||
Greg Brown, Jimmy Gaspard | Drums | |||
Clint Faulk, Larry Ratajszak | Organ | |||
Ernie Wells | Electric Guitars | |||
Barbara Donaho Wells | Harmony Vocals | |||
Patrick Weickenand | Harmonica | |||
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1. Forever Now | 7. Empty Smile | |||
2. Ted Told Fred | 8. No No No | |||
3. When April Sees Me | 9. Let Go | |||
4. Hey Man | 10. Pearl | |||
5. Saving Grace | 11. That Don't Sit With Me | |||
6. Filth | ||||
Robert Frith, Songschreiber, Sänger und Gitarrist aus Port Arthur/Texas wurden die Grenzen seines texanischen Heimatstaates ein wenig eng, so machte er sich gemeinsam mit seinem Kumpel Douglas Greer, der im Herbst '06 mit seinem Album "Just A Man" die 'Euro-Americana-Chart' aufmischte, auf, um zumindest schon mal das Roots-verückte Völkchen in den Niederlanden mit einigen Gigs zu verwöhnen.
In der Zwischenzeit landeten auch Roberts drei Longplayer in Deutschland und hinterlassen einen guten Gesamteindruck. Ein gelungene Mischung aus gitarrendominierten Roots-Rockern, die wahlweise mit wohldosierten Spritzern aus Blues, Rhythm'n'Blues, Folk, Country und Pop garniert werden und somit für diesen originären Südstaatensound stehen, der oftmals wie selbstverständlich aus den Fingern der texanischen Musiker fliesst.
Natürlich hat Robert Frith, der in seinem Heimatstaat schon zig Preise und Auszeichnungen einheimste, mit einer kaum zu überschauenden Menge von Konkurrenten zu kämpfen, doch in seiner Heimat und in einer Handvoll benachbarter Bundesstaaten hat er sich durch unerlässliches Touring eine nicht zu verachtende, loyale Fangemeinde erspielt. Der durch und durch optimistisch ausgerichtete Sound seiner drei Alben, die Fähigkeit griffige und gängige Songmuster geschickt in frische und unterhaltsame Tracks zu verwandeln, lässt die Hoffnung auf ein noch grösseres Publikum absolut berechtigt erscheinen. Insbesondere die Alben "Pontune" und "Boogaloo", die durch kompromissloses Recording ein schönes unverfälschtes 'Live-im-Studio' Gefühl vermitteln, dürften dem Roots-Afficionado gefallen.
Robert Frith' Songwriter-Talent, seine breitgefächerte Stilistik an elektrischen und akustischen Gitarren und sein einnehmender, mit feinem Vibrato versehener Gesang, setzen immer genügend Highlights, um seine Alben zu einem angenehmen Hörvergnügen werden zu lassen. Ein Künstler, den man weiter im Auge behalten sollte. Reichlich Höreindrücke und Kaufgelegenheit findet man auf Frith' Website.