Rodney DeCroo Campfires On The Moon, Tonic Records, 2016 |
Rodney DeCroo | Vocals, Acoustic Guitar | |||
Mark Haney | Double Bass | |||
Ida Nilsen | Piano, Harmony Vocals | |||
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01. Campfires On The Moon | 06. Tear All LOvers Down | |||
02. Stupid Boy In An Ugly Town | 07. Young With You | |||
03. Baby You Ain`t Wild | 08. No Saviour Big Enough | |||
04. Sparks In The Rain | 09. Ashes After Fire | |||
05. White Circles | 10. Out On The Backstretch | |||
Nach ganzen fünf Jahren Ruhepause zündet Schöngeist und Chefmelancholiker Rodney Decroo sein "Lagerfeuer auf dem Mond" was sich auch immer dahinter verbergen mag.
Aber sei's drum, mit Campfires On The Moon und DeCroos leicht nasalen Timbre und Harmony-Sängerin Ida Nilsen prallen alsbald zwei zerbrechlich wirkende Seelen aufeinander, die sich offenkundig gesucht und gefunden haben.
Da möchte am liebsten das Atmen einstellen wenn die beiden Baby You Ain't Wild intonieren und der akustische Standbass gleichsam als Cello fungiert, assoziiert man direkt die derzeit ziemlich en vogue wirkenden SAM BEAN & JESCA HOOP.
Das angetretene Trio versprüht mit seinen zart gedrückten Pianotasten (White Circle) oder dem elegisch wirkenden Tear All Lovers Down reichlich Seelenbalsam, fokussieren sich auf kammermusikalisches und intelligentes Songwritertum, dem man sich nur all zu gerne hingibt.
Die metaphorischen "Campfires On The Moon" entfachen eine wohlige Wärme und legen sich wohltuend wie Balsam auf manch geschundene Seele, und besetzen perfekt die Lücke zwischen James Taylor und Minor Majority.