Ronstadt Generations Prelude, Cactus Rock Records, 2012 |
Michael Joseph Ronstadt | Vocals, Guitars | |||
Michael Gilbert Ronstadt | Vocals, Cello, Mandolin | |||
Petie Dalton Ronstadt | Vocals, Guitar | |||
Alex Flores | Vocals, Tenor Saxophone | |||
Sam Eagon | Upright Bass, Electric Bass | |||
Aaron Emery | Drums, Percussion | |||
Johnny Guitar Blommer | Electric Guitar | |||
Pitz Quatrone | Didgeridoo | |||
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01. Prelude To A Highlife | 07. Take My Words | |||
02. California Blues | 08. Thunder And Sadness | |||
03. For What It`s Worth | 09. La Llorona | |||
04. Malaguena Salerosa | 10. Find The Coast Of Freedom | |||
05. Will You Fade | 11. The Mill Was Made Of Marble | |||
06. John Law Burned Down The Liquor Sto | 12. Like A River | |||
Die RONSTADT GENERATIONS kommen aus Tucson/Texas und befinden sich mit Ortsnachbarn wie GIANT SAND, RICH HOPKINS und CALEXICO, um nur drei zu nennen, in allerbester musikalischer Gesellschaft. Und keinen wundert es, wenn Michael Joseph Ronstadt (der jüngere Bruder von Linda R.) und seine beiden Söhne Michael Gilbert und Petie Dalton ebenso die musikalische Klangfarben der texanisch, mexikanischen Nachbarschaft einatmen und den Hörer bei Malaguena Salerosa oder La Llorona ebenso den mexikanischen Wüstensand auf den Lippen schmecken lassen.
Aber ebenso können sie durchaus den AVETT BROTHERS oder FLEET FOXES verbunden sein, wenn das Musikbarometer da (John Law Burned The Liquor Sto') und dort (Take My Words) mal in die folkig, tiefsinnige Richtung steigt.
Exotisch mutet das Didgeridoo an, wenn STEPHEN STILLS' Find The Coast Of Freedom mystisch mit Percussion und sparsamer Akustikgitarre begleitet wird, während For What It`s Worth harmonisch mit Cello und anheimelnden Chorus angestimmt, sich mit Trompete und Saxophon zu einem bemerkenswerten Ohrwurm mausert.
RONSTADT GENERATIONS machen mit Thunder And Sadeness, das mit zu Herzen gehender Mandoline und Fiddle intoniert wird, an jedem beliebigen Lagerfeuer eine gute Figur, kommen aber am überzeugendsten mit kleinen Folk-Pop Gemmen zur Geltung, wie sie es zum Abschluss bei Like A River mit Fingerpicking-Gitarre und mittels dezenter Verwendung des Schlagzeugs unter Beweis zu stellen vermögen.
Ein kurzweiliges, nicht ganz alltägliches und durchaus hörenswertes Album.