Rory Ellis

Perfectly Damaged

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.07.2011
Jahr: 2011
Stil: Americana

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Rory Ellis Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Rory Ellis
Perfectly Damaged, Eigenvertrieb, 2011
Rory EllisVocals, All Guitars, Mandolin (on Track 9 & 11), Piano (on Track 11), Bass (on Tracks 1,2,3,5,10)
Tim HackettLap Steel, Acoustic Guitar, Mandolin (on Track 1), Electric Guitar (on Track3)
Tim BurnhamDrums
Grant CummerfordBass (on Tracks 4,7,8,9)
Barry StockleyBass (on Tracks 6 & 11)
Produziert von: Rory Ellis Länge: 36 Min 51 Sek Medium: CD
01. Waiting For Armaguard07. Skeleton Hill
02. Jesus Lane08. Not Much
03. Street Angel House Devil09. PC Love
04. Perfectly Damaged10. The Gift
05. The Gravy Train11. Flesh And Bone
06. 65 Pontiac

Führte man Rory Ellis' mittlerweile 5. Album dem Rezensenten als Blindtest vor, würde dieser bei Jesus Lane und Not Much ganz schnell die abgrundtiefe Stimme des CRASH TEST DUMMIES Mastermind Brad Roberts, der auf alternativen bluesig angehauchten Country-Freiersfüßen wandelt, vermuten.

Und genau diese tiefe Stimme macht die durchweg kurzweilig gestrickten Songs, des aus Melbourne stammenden Singer-Songwriters Rory Ellis interessant und hörenswert. Mal bei PC Love mit Mandoline und etwas Percussion, weiß Rory ebenso gut zu unterhalten wie bei der flott gestrickten Country-Nummer The Gift, wo die Lapsteel durch den Song wuselt und ein wenig A Boy named Sue Flair verbreitet. Die banalen Geschichten vom störrischen Nachbarn, gestohlenenen Autos, durchgelaufenen Schuhen auf der ewigen Wanderschaft durch Australien, kleidet er kurzweilig in folkig, bluesig und countryeske Songs und ist damit erfolgreich in 7 Monaten des Jahres auf Klubtourneen, bestreitet kleine Folk-Festivals und vergrössert sympathisch mit kumpelhaftem, bärbeissigem Charme sein Publikum.
Flesh And Bone fühlt sich wie eine Kollaboration zwischen Kris Kristofferson und Tom Waits an, so als musizierten die beiden gemütlich am Lagerfeuer mit Gitarre und Mandoline.

Rory Ellis hat alles, was einen interssanten Singer-Songwriter ausmacht: Grabesstimme, die zu fesseln vermag, Geschichten die sich gut dazu anhören und dazu noch diesen kumpelhaften Charme, mit dem er dich unter die Theke zu saufen vermag, da bin ich sicher.
Genaues Hinhören lohnt sich allemal. Dicker Tip aus dem fernen Koala Land!

Michael Masuch, 01.07.2011

 

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