Rotpit

Let There Be Rot

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.06.2023
Jahr: 2023
Stil: Death Metal
Spiellänge: 34:08
Produzent: Jonny Pettersson

Links:

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Plattenfirma: War Anthem Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Michael Koenig

Titel
01. Slimebreeder
02. The Night Of the Ultimate Rot
03. Let There Be Rot
04. Rottenness
05. Beastfeaster
 
06. Shitburner
07. Deathtrip
08. Into The Rotpit
09. The Serenade Of Rot
Musiker Instrument
Ralf Hauber Vocals
Jonny Pettersson Guitars, Vocals
Henrik Posingis Drums

Der deutsch/schwedische Death-Metal-Dreierpack ROTPIT trat erst anno 2020 auf den Plan. Seit dem hat die Gang ihre Demo “Into The Rotpit“ 2021 über Selfmadegod Records als Kassette und 2022 über Seven Metal Inches Records in der Vinyl-Edition veröffentlicht.     

Mittlerweile können sich Jonny Pettersson (Gitarren, Bass, unter anderem MASSACRE), Ralf Hauber (Gesang, REVEL IN FLESH und andere) und Henrik Posingis (Schlagzeug) über das Erscheinen ihres ersten vollwertigen Studioalbums “Let There Be Rot“ bei War Anthem Records freuen. Wir hörten uns die Compact Disc aufmerksam an.  

Wie es schon Band- und Albumname, aber auch Songtitel der Marke The Night Of The Ultimate Rot, Let There Be Rot, Rottenness, Into The Rotpit und The Serenade Of Rot und ebenso die Texte verraten, haben die drei Herren eine hohe Affinität zum Tod und dessen Folgeerscheinungen. Vor allem dem biochemischen Prozess des Verrottens beziehungsweise Verfaulens oder auch Zersetzens des menschlichen Körpers.

Diesem nicht gerade appetitlichen Themenkreis wird die musikalische Umsetzung mit “Let There Be Rot“ in allen Punkten völlig überzeugend gerecht. Nahezu ohne jeden Kompromiss zelebrieren ROTPIT gnadenlos voller Hingabe und Passion ihren rohen, durchschlagenden old-school-lastigen, skandinavisch und britisch beeinflussten, schon mal melodischen Death Metal. Ab und zu blitzen ein bisschen Crust und etwas Punk auf. Sie operieren im Zuge der neun Tracks einerseits mit absoluter Hochgeschwindigkeit, andererseits im mittleren Tempobereich.  

Die all jenen, welche den Tod in ihrem Metal bevorzugen und es dabei besonders roh, krank und real mögen, gewidmete Scheibe ist sicher kein raffinierter Überflieger der Todesmetallzunft. Dafür reißt “Let There Be Rot“ den Hörer mit seiner einfachen Direktheit aber vom ersten Ton an mit und zieht ihn ohne Umschweife in eine finstere Welt des Verfalls und der Monstrositäten.           

 

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