Rough Silk

Symphony Of Life

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2001

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Rough Silk
Symphony Of Life, Breaker Records / SPV, 2001
Ferdy Doerenberg Keyboards, Slide Guitars, Dobro, Pedal-
Steel, Lap-Steel, Accordion, Bouzouki
Thomas Ludolphy Lead Vocals
Ralf Schwertner Bass, Harmonica, Timbales, Percussion
Nils Wunderlich Guitar, Tin-Whistle, Mandolin, Flutes,
Bodhran, Saz
Herbert Hartmann Drums
Produziert von: Ferdy Doerenberg & Nils Wunderlich (with a little help from Jon Oliva) Länge: 71 Min 38 Sek Medium: CD
1. Symphony Of Life
a) Overture Of Death
b) Symphony Of Life
7. The Opposite Of Yes
2. Suicide King And Chaos Queen8. Silicone
3. Savannah9. Under The Guilliutine
4. Lucifer10. Stories To Tell
5. The Truth11. Savannah (Radio Edit)
6. Nice Day For A Funeral12. Nice Day For A Funeral (Radio Edit)

ROUGH SILK verfolgten von Anfang ihrer Karriere an das Konzept Heavy Metal mit melodischen Piano-, Akustik- und Singer-/Songwriterpassagen, in der Tradition eines Billy Joel oder Bruce Springsteen zu paaren, was sich auch in der Wahl des Bandnamens niederschlug. Einerseits roher harter Rock, andererseits 'Seide', als Sinnbild für das Weiche, Melodische, das in bombastischen CHoM- und Orchestralpassagen zutage tritt.

Das sechste Studio-Album der Epic-Metaller, Symphony of life, weckt über weite Strecken wehmütige Erinnerungen an QUEEN.
Natürlich nicht an deren Peinlichkeiten der Achtziger wie Radio tralala, sondern an die QUEEN, die in den Siebzigern mit zum Innovativsten gehörten, was die Rockszene zu bieten hatte.

Ein weiterer wichtiger und unüberhörbarer Einfluss von ROUGH SILK, sind die befreundeten SAVATAGE. 'Mountain king' Jon Oliva unterstützte die Band bei Symphony of life produktionstechnisch und teilt sich bei dem Song Lucifer den Gesang mit Thomas Ludolphy.

In diesem musikalischen Spannungsfeld entstand ein ambitioniertes Konzeptalbum, das man spontan in einem Atemzug mit Klassikern wie QUEENSRYCHEs Operation mindcrime oder SAVATAGEs Dead winter dead assoziert.
An ihrer musikalischen und kompositorischen Klasse lassen ROUGH SILK nie auch nur den geringsten Zweifel aufkommen, zudem wartet Symphony of life - Untertitel: A musical journey mit einer interessanten Storyline auf.
Ein Musiker steht am Grab seiner zweiten Frau und sinniert über sein Leben und die Fehler, die ihm darin unterlaufen sind. Rückblickend erfährt der Hörer dabei von einigen mystischen Erlebnissen, die den Protagonisten prägten und... lest am besten selbst auf der Homepage der Band.
Zwar ist die Geschichte auch in der CD abgedruckt, aber dies ist auch der einzige Ansatz zu negativer Kritik an dem Album: Dunkle Schrift, vor dunklem Hintergrund und, um dem ganzen die Krone aufzusetzen, in einer winzigen Schriftgröße. Angesichts der musikalischen Klasse von Symphony of life sei dieser Faux pas verziehen.

Bleibt mal wieder nur zu hoffen, dass dieses Album auch die verdiente Würdigung durch entsprechende Verkaufszahlen erfährt.
Für Anhänger anspruchsvoller, vielseitiger Rockmusik ist ROUGH SILKs neuestes Epos jedenfalls ein Pflichtkauf.

Martin Schneider, (Artikelliste) 28.10.2001

 

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