Ruston Kelly

Shape & Destroy

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.08.2020
Jahr: 2020
Stil: Americana, Country Pop
Spiellänge: 42:00
Produzent: Ruston Kelly & Jarrad K.

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Plattenfirma: Rounder Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Michael Masuch


s. weitere Künstler zum Review:

Kacey Musgraves

Titel
01. In The Blue
02. Radio Cloud
03. Alive
04. Changes
05. Mid Morning Lament
06. Brave
07. Clean
 
08. Rubber
09. Jubilee
10. Closest Thing
11. Pressure
12. Under The Sun
13. Hallelujah Anyway
Musiker Instrument
Ruston Kelly Vocals, Acoustic Guitar, Sandpaper, mandoline, Piano, Drums
Jarrad K E-Guitar, Acoustic Guitar, Rhodes, Piano, Hammond B3, Backing Vocals
Tim `TK`Kelly Steel Guitar, Backing Vocals
Eli Beard Bass, Backing Vocals
Eric Slick Drums, Percussion, Backing Vocals
Gena Johnson, Abby Kelly, Kacey Musgrave Background Vocals

Ruston Kellys neues Album "Shape & Destroy", das er in New York zusammen mit seinem langjährigen, musikalisch  vielseitig begabten und als Produzent tätigen Jarrad K. (Weezer, Goo Goo Dolls, Kate Nash) aufnahm, trägt sehr autobiografische Züge.

Da zupft die Akustische In The Blue vor sich hin und die Lapsteel wimmert leise dazu. Überhaupt herrscht beim Thema Rauschgift, Sucht, persönliche Probleme und die Aufarbeitung dieser, nicht dazu bei, das Mr. Kelly nicht gerade die Sonne aus dem Hintern scheint. So stellt er sich dennoch diesen verqueren Dingen und lässt Radio Cloud als passablen Ohrwurm mit durchaus nachdenklichem Text träge aus den Lautsprechern fließen.

Überhaupt, weiss man nicht so recht ist es nun Country-Pop, Pop-Country oder irgendwas dazwischen? Kelly vermag zum einen anspruchsvoll und radiokompatibel (Alive) daherkommen und das semi-akustische Changes ins Feld zu führen, doch bleibt er relativ beliebig und ohne Ecken und Kanten, obwohl das Album nichtsdestotrotz gut und sauber produziert ist.

Der bis vor kurzem mit Kacey Musgrave verheiratete Kelly hat durchaus die charakteristische Stimme, die ihn aus der grauen Masse etwas hervorhebt und dem gemütlich schwadronierenden Jubilee und leicht Country versetzten Clean mehr dergleichen wünschen würde, zumal er mit dem leicht Piano groovenden Under The Sun zeigt, das er durchaus gehobenen Ansprüchen gerecht werden kann.

Rundum ein durchaus hörenswertes Album, das allerdings weder den Americana noch den Pop Freund irgendwie glücklich macht .

 

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