SAHG III, Indie Recordings, 2010 |
Olav Iversen | Vocals & Guitar | |||
Thomas Tofthagen | Guitar | |||
Tom Cato Visnes | Bass | |||
Thomas Lønnheim | Drums & Percussion | |||
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01. In Through The Eye | 06. Downward Spiral | |||
02. Baptism Of Fire | 07. Shadow Monument | |||
03. Mortify | 08. Burden | |||
04. Hollow Mountain | 09. Denier | |||
05. Mother's Revenge | 10. Spiritual Void | |||
Endlich wieder neuer Stoff von Norwegens Doom-Metallern Nummer 1. Die wie aus Eisen gegossenen Riffs auf dem dritten Silberling von SAHG stehen bombenfest, die Rhythmusfraktion legt ein erdenschweres Fundament und über allem thront Olav Iversens unvergleichliches, für Genreverhältnisse geradezu goldstrahlendes Organ.
Klar wird hier das Rad nicht neu erfunden, aber es läuft wie geschmiert. Man vermeidet jegliche Experimente und besinnt sich auf klassische Wurzeln die da heißen BLACK SABBATH, CANDLEMASS oder SAINT VITUS. Das Songmaterial weiß absolut zu überzeugen, seien es die geradezu hymnischen Stücke wie Baptism Of Fire oder die zäh sich dahinschleppenden Groove-Monster wie Mother’s Revenge oder Hollow Mountain. Ein Hauch Psychedelik durchweht auch diese Scheibe wieder, aber in keiner Sekunde wird der feiste Lavastrom irgendwie verwässert.
Zwischen voluminösen Metallern wie Mortify und Downward Spiral beackern SAHG ihr Feld aufs Vortrefflichste, wobei das Album insgesamt geschlossen wirkt und als Gesamtpaket, nicht als bloße Aneinanderreihung von Songs überzeugt. Für jeden geschmackssicheren Doom-Metaller ist das neue Werk der Norweger Pflichtprogramm.