Saille

Gnosis

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.06.2017
Jahr: 2017
Stil: Epic Black Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Saille
Gnosis, code666/SPV, 2017
Dennie GrondelaersVocals
Reinier SchenkGuitars
Collin BooneGuitars
Kristof Van IseghemBass
Kevin De LeenerDrums
Additional:
Dries GaerdelenKeyboards
Jonathan VandervalGuitar Solo on Track 03
Niki DierickxFemale Vocals
Produziert von: Wojtek & Slawek Wieslawscy Länge: 45 Min 03 Sek Medium: CD
01. Benei Ha 'Elohim06. Prometheus
02. Pandaemonium Gathers07. Thou, My Maker
03. Blôt08. Magnum Opus
04. Genesis 11:1-909. 1904 Era Vulgaris
05. Before The Crawling Chaos

SAILLE aus Gent, der zweitgrößten Stadt des flandrischen Teiles Belgiens, sind seit 2008 am Start. Die mehrfach umformierte und an Bühnenerfahrung reiche Epic Black Metal Truppe hatte bis zum Frühjahr die drei Alben “Irreversible Decay“ (2011), “Ritu“ (2013) und “Eldritch“ (2014) veröffentlicht. Vor einigen Wochen erschien dann “Gnosis“, der vierte Longplayer des Fünfers, dem sich das Hooked on Music zwecks ausgiebiger Testläufe zuwandte.

Die fünf Jungs aus unserer direkten Nachbarschaft sind, ihrer Historie nach, also längst den Anfängerschuhen entwachsen. Sie wissen genau wie es in dem gigantischen Kosmos, der sich Musikgeschäft nennt, zugeht. Zumindest wenn es sich um extrem harten Klänge handelt. Dementsprechend ist es natürlich keinesfalls überraschend, dass ihre Kompositionen alles an Bestandteilen auffahren, was typischerweise von epischem Black Metal eben zu erwarten ist. Absolute Härte, hohe Geschwindigkeit, Bombast, orchestrale Einschübe, Zurschaustellung intensiver Emotionen, fließende Klanglandschaften, opernartige Momente, brachialer Instrumenteneinsatz und die entsprechenden Gesänge.

Das polnische Brüderpaar Wojtek und Slawek Wieslawscy (unter anderem Kooperationen mit BEHEMOTH, DECAPITATED und VADER) betreute die Produktion im eigenen Hertz Studio, Bialystok. Von allen an den Aufnahmen Beteiligten hat nicht einer irgendwie nennenswert danebengelangt. Die einzige wirkliche Schwäche an der “Gnosis“ laboriert, ist (bei allem Unterhaltungswert) in den über so manche Strecke fehlenden Unverwechselbarkeiten auszumachen. SAILLE sollten jedoch keinerlei Schwierigkeiten damit haben, ihrem künftigen Material mehr Eigenständigkeit zu verleihen.

Michael Koenig, 23.06.2017

 

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