Saint Deamon

In Shadows Lost From The Brave

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.01.2008
Jahr: 2007

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Saint Deamon Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


In shadows lost from the brave, Frontiers Records, 2008
Jan Thore GrefstadVocals
Nobby NobergBass
Toya JohanssonGuitars
Ronny MilanowiczDrums
Produziert von: Jens Borgren & Saint Deamon Länge: 45 Min 42 Sek Medium: CD
1. The exodus8. Black symphony
2. My Judas9. Deamons
3. In the shadows lost from the brave10. The brave never bleeds
4. My heart11. My sorrow
5. The burden12. Run for your life
6. No mans land13. My heart (Video)
7. Ride forever

Zwei Seelen streiten in meiner Brust, wenn ich mich mit SAINT DEAMON auseinandersetzen soll. Mit dem Debüt "In shadows lost from the brave" ist der schwedisch-norwegischen Band zweifellos eine ordentliche Melodic Metal-Scheibe gelungen. Schließlich sind auch keine blutigen Anfänger am Start, sondern gestandene Musiker, die sich ihre ersten Sporen bei Bands wie DIONYSUS, HIGHLAND GLORY oder im Zusammenspiel mit TNTs Ronni Le Tekro erworben haben.

Noch beeindruckender ist allerdings die Liste der Künstler mit denen man bereits gemeinsam Songs geschrieben hat, angefangen von PRIMAL FEAR und SINNER über HAMMERFALL und CANS hin zu RIDE THE SKY.

So gibt es am Songwriting an sich auch kaum etwas zu mäkeln, wobei besonders auffällt, dass SAINT DEAMON mit ihrer extravaganten und mit überraschenden Details gespickten Rhythmusarbeit fast schon in progressiv-metallische Gefilde vorstoßen.

Hingebungsvolle HELLOWEEN-, SONATA ARCTICA- oder STRATOVARIUS-Anbeter werden bei SAINT DEAMON selbstredend voll und ganz auf ihre Kosten kommen, aber. und dieses ganz dicke 'aber' kann und will ich nicht einfach unter den Teppich kehren!

Auch wenn man von vereinzelten extremen Momenten abgesehen keine Chance hätte SAINT DEAMON eine Plagiatsklage anzuhängen, so ähnelt der Sound der Band über weite Strecken einfach zu sehr einigen anderen Melodic Metal-Vertretern. Von echtem Wiedererkennungswert kann man da beim besten Willen nicht sprechen.

Das ließe sich angesichts der angeführten kompositorischen Qualitäten noch verschmerzen, würden SAINT DEAMON nicht all zu oft auf aalglatten Tralala-Refrains setzen, mit denen sie ihren Songs dann den Reißzahn ziehen.

Schade, da wäre mehr drin gewesen. So aber werde ich das Gefühl nicht los, dass SAINT DEAMON sich mit "In shadows lost from the brave" etwas unter Wert verkaufen.

Martin Schneider, ( Impressum, Artikelliste), 17.01.2008

 

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