Saitenfeuer

Auf und davon 2012

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.06.2012
Jahr: 2012
Stil: Deutsch Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Saitenfeuer
Auf und davon 2012, Better Than Hell, 2012
CarstenVocals
BennyGuitar
EichiGuitar
RobertBass
JoeDrums
Produziert von: Saitenfeuer Länge: 55 Min 38 Sek Medium: CD
01. Saitenfeuer08. Du hast verloren (feat. Meister)
02. Engel09. Meine Art und Weise
03. Auf und davon10. Plan B
04. Explodieren11. Sieger
05. Die Zeit12. Es ist so schön
06. Es geht noch lauter13. Rock N' Roll und Alkohol
07. 100 %14. Engel (Piano Version)

Ich muss zugeben, das Motto “Ein neuer Sturm bricht auf“ hinsichtlich der Band SAITENFEUER schreckte mich erst einmal ab. Bitte nicht noch eine Truppe der inzwischen mehr als abgelutschten “Neuen Deutschen Härte“ und schon gar keine Grauzone-Band (oder gar Schlimmeres), die sich als Nachlassverwalter der BÖHSEN ONKELZ wähnt. Und überhaupt gibt es genügend deutschsprachige Acts, die in punkto Fremdschämfaktor neue Maßstäbe setzen können.

Aber bei SAITENFEUER ist das alles zum Glück halb so wild. “Auf und davon 2012“ bietet gitarrenorientierten Deutschrock mit gelegentlichen härteren Ausschlägen und eine punkigen Attitüde, die bestenfalls das Level der TOTEN HOSEN erreicht. Somit recht konventioneller Stoff mit überwiegend persönlich gefärbten Texten, die eher selten kritisch (Meine Art und Weise), dafür aber auch nicht unbedingt peinlich sind (wenn man mal das eher sinnfreie Rock N‘ Roll & Alkohol ausklammert). Jedenfalls kommen die fünf Jungs aus Sachsen bodenständig und nicht unsympathisch rüber mit ihrer handgemachten Mucke.

Der Sound könnte noch etwas rotziger und kantiger sein, etwas mehr Mut aus eingefahrenen Bahnen auszubrechen, wäre auch nicht verkehrt und in Sachen Dynamik könnte man etwas variabler zu Werke gehen. Es ist also noch Luft nach oben für SAITENFEUER, die sich mit der Neuauflage ihre Debüts von 2010 (das eben nur “Auf und davon“) nicht nur mit dem Albumtitel keinen Innovationspreis verdient haben, die aber auch keinen Grund bieten, sich für ihre Darbietung zu schämen.

Ralf Stierlen, 26.06.2012

 

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