Salim Nourallah

Pleasantry Lane

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.10.2007
Jahr: 2007

Links:

Salim Nourallah Homepage



Redakteur(e):

Thorsten Philipp


Pleasantry Lane, Paisley Pop, 2007
Salim Nourallah Guitar, Vocals
John Dufilho Drums
Jason Garner Bass, Backing Vocals
Steve Duncan Guitar, Backing Vocals
Meri Knoll Keyboards
Gäste:
Scott Mopherson Drums on "Missing You"
Produziert von: Salim Nourallah Länge: 51 Min 30 Sek Medium: CD
1. 19788. Constellation
2. Missing Funerals9. A Family Disease
3. Model Brothers10. The Otherside
4. She´d Walk A Mile11. Nothing Ever Goes Right
5. A Way To Your Heart12. Try To Get Along
6. Avenue13. Everybody Wants To Be Loved
7. Missing You

Kurzanalyse:
Die CD "Pleasantry Lane" hört sich an wie eine Ansammlung belangloser BLUR Songs. Songs, die es zwar auf die Platten geschafft haben, die man beim Hören aber in der Regel mit der Skip-Taste immer wieder wegdrückt. Fertig.

So, oder so ähnlich würde ich einem guten Freund die Platte nach dem ersten Hördurchgang beschreiben wollen. Was inhaltlich natürlich totaler Quatsch ist.
1. gibts keine belanglosen Songs der oben genannten Band, und 2. revidiert sich dieses vorschnelle Urteil nach mehreren Durchläufen. Aber diese häufigeren Durchläufe braucht es dringend. Denn "Pleasantry Lane" gibt sich anfangs durchaus sperrig, schwer zu greifen und man fragt sich irgendwann: Was mache ich hier eigentlich? Bin ich gerade dabei, mir ein Album mit aller Gewalt schön zu hören? Oder steckt wirklich nicht mehr dahinter?

Vermutlich hat Salim Nourallah den Namen seiner Band, THE POLAROIDS, mit Bedacht gewählt. Denn dieser Vergleich trifft es außerordentlich gut. Motiv aussuchen, Polaroid-Kamera in Position bringen, abdrücken. GSSSSSSSSSS.klick. Schon liegt es vor einem in seiner ganzen Pracht: Weißer Papprand, graues Bildquadrat, nichts zu erkennen. Wedeln hilft, wie man weiß. Und so nach und nach bilden sich Farben und Formen. Ein Bild entsteht.

"Let´s go back to 1978, oh yeah!" So fängt sie an, die Neue von Salim Nourallah und nimmt den Hörer mit auf eine kleine Zeitreise, musikalisch gesehen. Der Sound ist nämlich ziemlich retro, so retro, wie ihn die oben genannten Brüder von der Insel auf ihren ersten Scheiben auch hatten. Klingt vielversprechend, nur, BLUR sind heute Stars und THE POLAROIDS werden es vermutlich nie werden. Sie sind einfach viel zu spät dran. Und das, obwohl der Sound von BLUR natürlich Anfang der 90er schon von gestern war. Das Manko: Wie oben beschrieben, brauchen die Songs eine halbe Ewigkeit um sich im Gehörgang des Zuhörers festzusetzen. Schade, schade, schade. Dabei sind die Nummern doch richtig gut; aber das stellt man eben erst noch dem 10ten Durchlauf fest. Ärgerlich! Mensch! Und wer gibt in unserer schnelllebigen Zeit einem Album noch die Zeit sich richtig zu entfalten?!
Deshalb, einfach mal anchecken die Platte und wedeln, wedeln, wedeln. Da ist mehr als ein weißer Papprand und ein graues Bildquadrat! Trust me!

Thorsten Philipp, 17.10.2007

 

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