Sally Barker

Maid In England

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.12.2014
Jahr: 2014
Stil: Singer-Songwriter

Links:

Sally Barker Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Sally Barker
Maid In England, Hypertension Music/Soulfood, 2014
Sally BarkerAcoustic Guitar, Vocals, Backing Vocals
Keith BuckPedal Steel Guitar, Acoustic Guitar, Keyboards, Mandolin, Guitar
Maartin AllcockMandolin, Bodhrán
Sarah AllenAccordion, Flute, Piccolo, Whistle
Tom WestmorelandBass
Tim BrownDrums, Tambourine
Patsy SeddonClarsach
Adam EllisOrchestral Bass Drum Programming, Harmony Vocals, Backing Vocals, Strings Programming
Phil BeerFiddle
John ButlerBacking Vocals
Debbie CassellPiano
Tom BullDouble Bass
Dave AndersonDrums
Ian CrabtreeGuitar
Glenn HughesPiano, Strings, Organ
Produziert von: Sally Barker, Adam Ellis & Keith Buck Länge: 64 Min 23 Sek Medium: CD
01. Captains08. Bird
02. Maid In England09. Fall From Grace
03. Comrades In Arms10. Old Horses
04. Sleep's Descending11. The Farm
05. Haul Away12. Dear Darlin
06. Ballad Of Mary Rose13. To Love Somebody
07. Sirens

Die Singer-Songwriterin und Folksängerin Sally Barker blickt auf eine mehr als dreißig Jahre währende, abwechslungsreiche Karriere zurück. Sie gründete unter anderem THE POOZIES, veröffentlichte Platten und spielte im Vorprogramm von Bob Dylan sowie Robert Plant. Zuletzt machte sie mit der Teilnahme an ’The Voice UK 2014’ von sich reden, wo die Dame immerhin den 2. Platz belegen konnte. Diesen Herbst erschien ihr neuestes Album “Maid In England“.

Einen aus ihrem guten Anschneiden bei der obengenannten Talentshow resultierenden Vertrag mit dem Plattenmulti Universal Music Group lehnte die Britin ab, weil sie nur Coverversionen aufnehmen und keinerlei Mitspracherecht dabei haben sollte. Sie wollte sich jedoch zu nichts zwingen lassen, an dem ihr Herz nicht hängt. Auch von diesem Riesenkonzern nicht. Stattdessen tat sie sich mit dem Independent-Label Hypertension Music zusammen um “Maid In England“ endlich regulär erscheinen lassen zu können. Dieses mutige und konsequente Handeln verdient Bewunderung.

Die Anfänge ihrer aktuellen Veröffentlichung reichen bis in das Jahr 2004 zurück. Insgesamt stecken in der Scheibe nahezu zehn Jahre Arbeit. Ein Teil des dabei aufgenommenen Materials wurde bereits für begrenzte Zeit als Eigenproduktion herausgegeben.

Sally Barker verfügt über eine außerordentliche Stimme. Mit dieser drückt sie der homogenen Mischung aus Singer-Songwriter-Klängen, Folk, Pop, Rock, Country und Jazz mit orchestralen Elementen, die das Album dominiert, gekonnt und selbstbewusst ihren absolut eigenen, gefühlsbetonten Stempel auf. Nicht von ungefähr nennt sie Joni Mitchell, Joan Armatrading und Rickie Lee Jones als ihre hauptsächlichen Impulsgeberinnen.

Obwohl Sally Barker jede Menge Emotionen in ihre Musik packt und diese glaubhaft und authentisch zum Ausdruck bringt, hält sie sich dankenswerterweise fern von jeglichem Schmalz und klebrig-süßem Zuckerüberzug. Die von ihr im Laufe des ’The Voice’-Wettbewerbs dargebotenen Coversongs Dear Darlin (Edward James Drewett, Jim Eliot & Oliver Stanley Murs) und To Love Somebody (Robin Hugh Gibb & Barry Alan Gibb) stehen übrigens auch auf der Titelliste.
An dem hier geschilderten Beispiel kann man mal sehen, das es selbst bei diesem ansonsten so völlig sinnfreien Casting-Käse durchaus lichte Momente gibt.

Michael Koenig, 09.11.2014

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music