Salvation Amp Hidden Faces, af music, 2013 |
Christian Leding | Guitar & Vocals | |||
Andreas Bracht | Bass | |||
Stefan Laubinger | Drums | |||
| ||||
01. Hear Me | 07. Last Night | |||
02. Salvation | 08. Stormclouds | |||
03. (We Are Here) | 09. Iceflower | |||
04. Pandorum | 10. Hidden Faces | |||
05. She In The Rain | 11. Seeker | |||
06. Falling | ||||
Bereits im vergangenen Jahr hat die deutsche Formation SALVATION AMP ihr Debütalbum “Hidden Faces“ in Eigenregie veröffentlicht. Nun soll es , mit Hilfe des Labels af music, einem breiteren Hörerkreis zugänglich gemacht werden, weshalb nun ein erneuter Release anstand. Und, um es kurz zu machen: Was man auf der Scheibe geboten bekommt, kann sich durchaus hören lassen.
Melancholischer Gothic Rock klassischer Bauart, der tatsächlich auch rockt und – im Midtempo-Bereich – sanft groovt und nicht nur im Weltschmerz versinkt. Dazu geizt man nicht mit geschmeidig ins Ohr gehenden Melodien, der passenden, leicht wehmütigen Atmosphäre und einigen gelungenen Soli, die der Sache zusätzlich Würze geben. Auch die ruhigeren Momenten versanden nicht im seichten Gewässer, sondern übermitteln die Emotionen auf überzeugende Weise ((We Are Here), Stormclouds)).
Sowohl in den rockigeren Momenten (Falling), als auch bei den Balladen weiß Frontmann Christian Leding stimmlich zu gefallen, auch die Produktion ist überzeugend geraten. Wer also den etwas dunkleren Klängen von Gothic Rock und Post Punk zugewandt ist und Bands wie THE SISTERS OF MERCY wertschätzt, kann mit SALVATION AMP gar nichts verkehrt machen. Ein rundum gelungener Erstling, der bereits erstaunlich viel Reife und Abgeklärtheit ausstrahlt.