Sam Alex

Pieces

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.01.2004
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Sam Alex
Pieces, B.A.S.I.C. Entertainment/Sky Productions, 2003
Sam AlexVocals
Gäste:
Bobby AltvaterGuitars
Michael SchwagerDrums
Armin WoodsKeyboards, Vocals
Thomas HilsVocals
Produziert von: Bobby Altvater Länge: 48 Min 36 Sek Medium: CD
1. Back in love7. Magic breeze
2. Do it your way8. Tears falling
3. Chance to win9. Sounds like a melody
4. Saturday night10. Get it all
5. Dancing with tears in my eyes11. Hold on
6. Feel the fire

Der nächste Frühling kommt bestimmt und so langsam wird es Zeit die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Wenn der Schneesturm draußen abgeklungen ist könntet Ihr mal die wichtigsten Funktionen Eurer Karre testen. Funktioniert das Cabrio-Verdeck? Falls nicht vorhanden, testet mal alternativ Schiebedach und Fensterheber. Alles okay? Prima! Wie steht es mit der Car-Hifi-Anlage? Auch in Ordnung? Super! Und mit was wollt Ihr die bestücken, wenn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen locken?

Hier hätte ich was für Euch: "Pieces" von Sam Alex. Der Münchner bietet auf seinem Debüt genau die richtige Mucke für die erste Ausfahrt und belegt, dass er das Mainstream/A.O.R.-Einmaleins aus dem Eff-Eff beherrscht.

Mit einer herrlichen Unbekümmertheit, die an das BON JOVI-Erstwerk erinnert, rockt Sam Alex durch elf Kompositionen, die sich allesamt im nicht übermäßig harten Midtempobereich bewegen. Die britischen STRANGEWAYS lassen hier grüßen.

Keine Ballade? Keine Ballade und das ist auch gut so, aber auch kein richtig zupackender Rocker. Das ist ein schmaler Grat auf dem der Künstler da wandelt, droht doch auf der einen Seite Eintönig- und Gleichförmigkeit, auf der anderen seichtes Fahrwasser. Aber - und darin liegt die große Kunst des Albums - Sam Alex bleibt auf Kurs.

Dazu bedient er sich drei Coverversionen, die durch ihre Popularität mit einem leichten Bonus ins Rennen um die Hörergunst geschickt werden. Aus den Pop- und Wave-Hits Sounds like a melody (ALPHAVILLE) und Dancing with tears in my eyes (ULTRAVOX) zaubert Sam Alex geradlinige Rocksongs, die sich problemlos in den stilistischen Kontext einfügen. Die Robbie Valentine Nummer Magic breeze entpuppt sich mit ihrem leicht bombastisch-orchestralen Arrangement sogar zu einem der Glanzpunkte des Albums.

Die Eigenkompositionen, bei denen Sam Unterstützung von Bobby Altvater erhielt, müssen sich aber keineswegs verschämt verstecken,. Die Stücke überzeugen vor allem durch ihre entspannte Atmosphäre und haben durchaus Ohrwurmqualitäten, allen voran das groovige Tears falling und Feel the fire.

Melodic Rock-Fans können mit diesem Album wenig falsch machen und glaubt mir, wenn ihr mit "Pieces" an Bord in den Sonnenuntergang fahrt, dann wirkt das 300-Seelen Dorf am Horizont wie die Stadt der Engel.

Martin Schneider, 22.01.2004

 

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