Samael

Reign Of Light

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.11.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Tim C. Werner


Samael
Reign Of Light, Regain Records, 2004
Vorph. Guitar & Vocals
Makro Guitar
Mas Bass
Xy Programming, Keyboards, Percussion
Produziert von: Samael Länge: 42 Min 32 Sek Medium: CD
1. Moongate7. Oriental Dawn
2. Inch'Allah8. As The Sun
3. High Above9. Further
4. Reign Of Light10. Heliopolis
5. On Earth11. Door Of Celestial Peace
6. Telepath

Fünf Jahre waren sie weg vom Markt, die vier Schweizer mit den kryptischen Pseudonymen Vorph (v.), Makro (g.), Mas (b.) und xy (programming/keyboards & percussion), wohl hauptsächlich bedingt durch Ärger mit ihrem Ex-Label Century Media und der damit verbundenen kreativen Blockade.

Nun ist man mit der LP/CD "Reign Of Light" zurück und knüpft ganau da an, wo man mit stilprägenden Alben wie "Passage" (1996) und "Eternal" (1999) aufgehört hat: Anfang/Mitte der Neunziger gehörten SAMAEL zu den Begründern des mit Versatzstücken der elektronischen Musik angereicherten Heavy Metal, Marke Dark/Death. Damals eine echte Innovation.
Wer wissen möchte, wie das geklungen hat, der höre den Opener der 1996er Scheibe "Rain". Sehr kalt, geradezu machanisch, aber dennoch mit einem klasse Beat, der zu mehr als nur zum Fußwippen einlädt.

Heute wie früher kreieren die Eidgenossen dabei einen unverwechselbaren, sehr dichten, düster-atmosphärischen Sound. Und während andere Elektro-Metal-Bands wie z.B. RAMMSTEIN oder OOMPH! (gibt's die noch?) ihren Zenit längst überschritten haben, kann und muss man SAMAEL noch immer ihre Existenzberechtugung bescheinigen.

In Sachen Experimentierfreude und Groove geht der neue Output sogar noch ein Stück weiter als die Vorgänger: Das Titelstück Moongate rockt richtig (allerdings im Samael-typischen Gewand), gleiches gilt für den Titeltrack und den Stampfer As The Sun.
Nicht nur den Titeln Oriental Dawn und Inch'Allah merkt man an, dass die Musiker mitunter sogar mit Versatzstücken der Musik des Morgenlandes kokettieren.
Von übertrieben komplexen Songstrukturen hat man sich verabschiedet, hier groovt es auf den Punkt: Acht von elf Stücken sind keine vier Minuten lang.

SAMAEL sind definitiv zurück.

Tim C. Werner, 17.11.2004

 

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