Samavayo

Cosmic Knockout

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.06.2011
Jahr: 2011
Stil: Alternative/Stoner/HardRock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Samavayo
Cosmic Knockout, Setalight Records, 2011
Behrang AlaviVocals & Guitar
Marco WirthLead Guitar & Keyboards
Andreas VolandBass
Stephan VolandDrums & Xylophone
Produziert von: Samavayo Länge: 54 Min 19 Sek Medium: CD
01. Cosmic Storm09. Count 2, 3
02. Payback10. Universe
03. Turnin'/Burnin'12. A Song For No One
05. Give A Fuck13. In The End We Fall
06. Insanity15. Alive
08. Pillow On My Face16. My Only Friend

Es lässt sich nicht leugnen, meine ehemaligen Berliner Lieblingsstoner von SAMAVAYO sind erwachsen geworden. Gut, keine absolute Neuigkeit, es deutete sich ja schon mit “One Million Things“ an, aber nun haben sie mit “Cosmic Knockout“ eine neue Garstufe erreicht. Keine überlangen, wummernden und gniedelnden Songs, sondern kompaktes, auf den Punkt kommendes Material, das aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz in Sachen harter, urbaner Rockmusik schöpfen kann. Hier finden sich Elemente aus Alternative Rock, Hard Rock, Metal, Psychedelic, ein klein wenig Funk und natürlich auch noch einiges vom ehemals gehuldigten Wüsten Sound. Aber eben alles schön organisch miteinander verwachsen und in perfekt passende Form gegossen.

Das Ganze kommt mächtig druckvoll aus den Boxen, ohne Firlefanz und Geschwiemel, immer noch angestrahlt von der bestechenden Präsenz von Behrang Alavi. Die Gitarrenwände sind ein echtes, meterdickes Brett und man merkt zu jeder Sekunde, dass die Jungs seit einer gefühlten Ewigkeit zusammenspielen, sich aber längst noch nicht überdrüssig sind. Die Songs gehen gut ins Ohr, ohne sich platt anzubiedern. Dafür kann man von den rohen Give A Fuck oder dem treibenden Payback sagen, dass sie kein Gramm zu viel aufweisen. Das rockt ohne Zweifel, zeigt aber immer wieder auch Sinn für Melodien und überraschende Breaks (Count 2,3).

Ob nun die kleinen (unbenannten) Zwischenspiele sein mussten, kann man diskutieren, ohne diese wäre das Gesamtpaket noch etwas verdichtet worden, andererseits wird so immer wieder ganz geschickt ein wenig Luft herausgelassen und neue Spannung aufgebaut. In jedem Falle haben SAMAVAYO ihr bisher reifstes Album vorgelegt, mit dem sie zweifellos wieder einige Bühnen zum Kochen bringen werden. Und ich werde trotzdem auch immer wieder gerne die "Death March Melodies" in den Player legen.

Ralf Stierlen, 30.05.2011

 

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