Samavayo

Soul Invictus

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.10.2012
Jahr: 2012
Stil: Stoner Rock, Alternative

Links:

Samavayo Homepage

Samavayo @ facebook



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Samavayo
Soul invictus, Setalight Records, 2012
Behrang AlaviVocals & Guitar
Marco WirthGuitar
Andreas VolandBass
Stephan VolandDrums
Produziert von: Samavayo Länge: 38 Min 49 Sek Medium: CD
01. Nightmare06. Live In The Past
02. Mad Machine07. You're Killing Me
03. Corrosive08. Torture Of The Guns
04. Oblivion09. Roozhaye Roshan
05. Got The Blues10. Holy Times

Die Jungs von SAMAVAYO haben in ihrer Karriere schon einiges durchgemacht. Vom hoffnungsvollen Stonernachwuchs, nicht zuletzt dank der hervorragenden Scheibe "Death March Melodies", vor allem aber auch dank mitreißender Gigs. Dann kam ein durchaus diskutabler Versuch eines Imagewechsels mit Kurt Ebelhäuser als Produzenten der EPs “White“ und “Black“, es ging deutlich mehr Richtung Alternative Rock.

Ein Popularitätsschub mit “One Million Things“, Auftritte am Brandenburger Tor vor fast einer halben Million Leuten sowie bei Rock am Ring, der Song Rollin‘ lief als Trailer zur DTM im Fernsehen – all das brachte auch Probleme mit sich, da man immer mehr fremdbestimmt wurde. Mit "Cosmic Knockout" dann der Weg zurück zum eigenen Label auf der Suche nach der eigenen Identität. Songwriterisch präsentierte man sich gereift, gleichwohl wirkte vieles etwas unentschieden – Alternative, doch wieder mehr Stoner, Psychedelic Rock oder was? Nun geht man mit “Soul Invictus“ gewissermaßen zurück in die Zukunft, besinnt sich auf alte Stärken und gibt sich endlich wieder kämpferischer, rockiger, fokussierter und straighter.

Hier dominieren wieder deutlich die satten Riffs und trockenen Grooves, die (vor allem auch live) immer das Markenzeichen der Band waren. Der Sound ist ordentlich trocken auf die Zwölf und mit Oblivion gibt es sogar eine Reminiszenz an die ganz frühen Stonerzeiten. Schön auch, dass ein persisch gesungener Songs dabei ist (Behrang Alavi ist bekanntlich im Iran geboren), sehr schön, dass Roozhaye Roshan nicht einfach ein folkiges Traditional ist, sondern ein echter Rocksong.

Alles in allem wird dieses Album sicherlich nicht die Welt einreißen, aber es ist schön zu sehen, dass sich SAMAVAYO wieder auf das Wesentliche konzentrieren: auf satten, schnörkellosen, staubtrocken-groovenden R-O-C-K. Endlich hat man wieder alles selbst in der Hand, ist vielleicht etwas desillusioniert, aber dafür wieder zurück mit einem kräftigen und selbstbewussten Statement. In diesem Sinne: Welcome back, SAMAVAYO und viel Glück beim Neuanfang!

Ralf Stierlen, 05.10.2012

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music