Samsara Blues Experiment

Revelation & Mystery

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.01.2012
Jahr: 2012
Stil: Heavy Psychedelic Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Samsara Blues Experiment
Revelation & Mystery, World In Sound, 2012
Christian PetersVocals, Guitar, Sitar, Organ & Harp
Richard BehrensBass & Moog
Hans EiseltGuitar
Thomas VedderDrums
Produziert von: Samsara Blues Experiment Länge: 47 Min 04 Sek Medium: CD
01. Flipside Apocalypse05. Outside Insight Blues
02. Hangin' On The Wire06. Zwei Schatten im Schatten
03. Into The Black07. Revelation & Mystery
04. Thirsty Moon

Der Zweitling der Berliner Heavy Psychedeliker ist etwas straffer, dichter und kompakter geworden, ohne dabei die Trademarks der Band zu verraten. Aber auf “Revelation & Mystery“ werden noch stärkere, intensivere, schwere Riffs gefahren. Es wird weiter spacig abgerockt im Stile der frühen HAWKWIND(Hangin‘ On The Wire), nur wird die tief in den 70ern verhaftete Mischung aus Classic Rock, Metal, Blues, Space, einen Schuss Krautrock und Stoner insoweit perfektioniert, indem alles noch etwas konzentrierter wirkt und nicht in allzu ausufernden Jams zerfasert, die zwar den Rockpsychedeliker auf dem Debüt erfreut haben werden, aber doch eher wie eine Livedarbietung auf Kosten echter Songstrukturen wirkten.

Insgesamt gelingt die Verdichtung des Sounds durch kompaktere Songs ziemlich gut, die Gitarrenwände sind nach wie vor von erdrückender Wucht, Doom und Stoner gehen eine wohlig unheilvolle Verbindung ein, aber es gibt auch Momente zum Luftholen (Thirsty Moon) und zarte weltmusikalische Einschübe durch Sitarklänge (Zwei Schatten im Schatten). Und auch für die Liebhaber ausgedehnter Trips gibt es mit dem abschließenden Titelstück noch einen echten Knaller von geradezu hypnotischer Wirkung.

Der sanfte Stilwechsel ist also gut gelungen: Neben den jamliebenden Acidheads und Psychedelic Stonern werden auch vermehrt Kick Ass Rock-Freunde an diesen Klängen Gefallen finden, die ihre Sozialisation mit den Klängen von BLACK SABBATH oder BLUE CHEER aber auch z.B. den MASTERS OF REALITY durchlebt haben. Dazu kommt noch ein dazu passendes, durchaus beeindruckendes Artwork der russischen Künstlers Oleg Korolev, der mit seinem mystisch-surrealistischen Stil wie die berühmte Faust aufs Auge zu den Klängen des Berliner Quartetts passt. Eine tolle Scheibe, die Lust macht, diese Band live abheben zu sehen.

Ralf Stierlen, 19.01.2012

 

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