Sandstone

Purging The Past

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.01.2010
Jahr: 2009
Stil: Melodic Progressive Metal

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Sandstone
Purging the past, Limb Music/Soulfood, 2009
Stevie McLaughlinGitarre
Sean McBayGesang, Gitarre
David McLaughlinBass
Paddy 'Power' FlemmingSchlagzeug
Produziert von: Uwe Lulis Länge: 55 Min 23 Sek Medium: CD
01. Anymore lies07. Fingerprints
02. Hiding in the shadows08. Division
03. Karma09. D.O.A.
04. Son of Catharge10. Enigma
05. The road to Guantanamo11. Happy birthday
06. Y12. All operations

In der Bandbiographie fällt erstaunlich oft das Wörtchen 'progressiv' und Namen wie FATES WARNING oder QUEENSRYCHE. Und siehe da, mit etwas gutem Willen kann man den nordirischen SANDSTONE beipflichten.

Deutlich wird das bei einem Song wie The road to Guantanamo, bei dem traditioneller Heavy Metal der frühen Achtziger durch extravagante Gitarrenarbeit in progressive Gefilde überführt wird. Son of Catharge greift mit seinen IRON MAIDEN-Zitaten zudem auf die gleichen Wurzeln wie die Riege der amerikanischen Progressivmetaller zurück. In solchen Momenten versprüht "Purging the past" schon ein wenig das Flair von Alben wie "The warning" (QUEENSRYCHE, 1984) oder "Awaking the guardian" (FATES WARNING, 1986)

Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Bei Songs wie Fingerprints oder dem Opener Anymore lies ist zwar immer noch die latent progressive und streckenweise modern riffende Gitarrenarbeit allgegenwärtig, aber sie wird von einem sehr geradlinigen und konventionellen Songwriting überlagert.

Urplötzlich steckt der Hörer mitten in einem griffigen Refrain und dann sind SANDSTONE plötzlich ganz dicht bei Melodic Rockern wie HARDLINE oder WHITE LION, die auf ähnliche Weise technische Rafinesse und außergewöhnliche Ideen in eingängige Kompositionen einfließen ließen.

Y könnte gar eine Hitballade aus dem Hause BON JOVI sein. Auch das eindringliche Karma oder Division bieten vordergründig gutklassigen Melodic Rock mit Hitpotenzial.

SANDSTONE gelingt es jedenfalls aus altbekannten Zutaten einen recht eigenständigen Sound und ein Album zu erschaffen, das aufhorchen lässt und zu den spannenderen Veröffentlichungen des Jahres 2009 gezählt werden muss.

Martin Schneider, 05.01.2010

 

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