Santana

Santana - The Woodstock Experience

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.08.2009
Jahr: 2009
Stil: Latin Blues′n′Jazz

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Santana
Santana - The Woodstock Experience, Sony Music, 2009
Carlos SantanaGuitar and Vocals
Mike CarabelloConga and Percussion
Dave BrownBass
Jose Chepito AreasTimbales, Conga and Percussion
Mike ShrieveDrums
Gregg RoliePiano, Organ and Vocals
Produziert von: Brent Dangerfield and Santana (Original Album), Bob Irwin ("Legacy Recording") Länge: 82 Min 53 Sek Medium: CD
"Santana":
01. Waiting06. Persuasion
02. Evil Ways07. Treat
03. Shades Of Time08. You Just Don't Care
04. Savor09. Soul Sacrifice
05. Jingo
Recorded Live At The Woodstock Music Art & Fair, Saturday, August 16, 1969:
01. Waiting05. Jingo
02. Evil Ways06. Persuasion
03. You Just Don't Care07. Soul Sacrifice
04. Savor08. Fried NeckBones And Some Home Fries

Und weiter geht’s mit den erfreulichen Veröffentlichungen im Zuge des 40. Jubiläums des legendärsten aller Festivals: Woodstock.
Ganz so spektakulär wie die Veröffentlichung von Janis Joplins Performance sind diese Aufnahmen von SANTANA nicht, da es ja ein wunderschönes Package vom ersten SANTANA-Album gibt - als "Legacy Edition" - in dem neben dem Album einige interessante Outtakes und Sessionaufnahmen enthalten sind und eben auch jener Woodstock-Auftritt. Komplett, wie ich damals dachte (man darf aber auch nix glauben, was in so einem Booklet steht!). Evil Ways, welches hier erstmals zugänglich gemacht wird. Fehlte allerdings. Fragt mich nicht warum. Ausgerechnet einer der Hits des Albums.
Meine Meinung zu SANTANAs Debütalbum ist also hier nochmals nachzulesen. Wie sehr mich das Album aber auch jetzt beim Hören wieder anspricht, will ich nicht verheimlichen. Da geht’s wirklich in einer tollen Manier ab. Ob Jingo oder Evil Ways oder Waiting - alles groovt wie die Hölle und lässt keinen Musikliebhaber kalt. Carlos Santana hat sicher später noch tolle Musik gemacht - das heutige Zeug gefällt mir nicht so sehr - aber eine frühe Sternstunde hat er und die Band mit diesem Album schon gehabt. Ein Pflichtteil, an dem man unmöglich vorbei kommt.
Wie sehr die Band live unter Strom stand, verdeutlicht dann der Woodstockauftritt. Bereits die hypnotisierenden Voodoo-Trommeln in Waiting lassen einen eintauchen in diesen Groove und die Stimmung des Festivals. Absolut brillant; Gregg Rolie, der den anderen so richtig Feuer unter dem Hintern macht.
Davon profitiert Evil Ways nicht unbedingt, denn es klingt für mich zunächst etwas zu gehetzt. Die Band kriegt es aber bald in den Griff und man lässt sich beruhigt in dieses Netz fallen.

Wie bei Janis Joplin, war die zugehörige "Platte" zum Zeitpunkt des Festivals noch gar nicht erschienen, wenngleich im Falle von SANTANA bereits eingespielt. Aber Songs passten schon perfekt und kommen meist live noch zündender. You Just Don't Care etwa: Roh, rau, erdig, dirty. Mit jeder Menge Blues und Soul - richtig geil!
Savor entzündet wieder ein gnadenloses Percussion-Gewitter, welches noch den kleinsten Knochen im Körper (Steigbügelknochen?) durchschüttelt.
Manchmal muss man einen Song nur 10 Sekunden hören und weiß sofort: Das ist - oder wird - ein Hit. So geht es zwangsläufig jedem, der Jingo erstmals hört und auch die Zuschauer damals müssen das gespürt haben. Das verwobene Percussion-Netzwerk, Santanas zielsicheres Gitarrenspiel und darunter, darüber und zwischendurch, Gregg Rolies genial wummernde Orgel.
Soul Sacrifice kennt man natürlich aus dem Film/Soundtrack und es verfehlt seine Wirkung auch 40 Jahre später nicht. Fantastisch!
Wie gehabt kommt alles in einem schönen Schuber, als "LP Replica Packaging", in sehr gutem Sound und schöner Aufmachung. Wegen dem einen Song muss man sich das Teil jetzt nicht kaufen, sollte man die "Legacy Edition" des ersten Albums haben. Falls aber nicht, dann mal ran an dieses Teil. Besser, war die Band wohl nur selten.

Epi Schmidt, 04.08.2009

 

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