Sarah Jane Morris

Where It Hurts

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.07.2009
Jahr: 2009
Stil: Singer-/Songwriter

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Sarah Jane Morris Homepage



Redakteur(e):

Jan Wölfer


Sarah Jane Morris
Where It Hurts, Fallen Angel, 2009
Sarah Jane MorrisVocals
Dominic MillerNylon String Guitar
Tony RemyAcoustic Guitar
Henry ThomasAcoustic Bass
Martyn BarkerDrums, Cajon, Rica Rica, Shaker, Triangle
Alastair GavinPiano
Stavros MillerBazouki
Produziert von: Sarah Jane Morris, Martyn Barker und Dominic Miller Länge: 52 Min 23 Sek Medium: CD
01. A World To Win08. Under The Stars
02. You Know Her09. Illumination
03. Never Forget How To Dance10. Sunset
04. You're Really Nowhere At All11. Betrayal
05. Warm Welcomes Cold Goodbyes12. Good Night God Bless
06. Promised Land13. I Learned To Love You
07. It's A Shame

Sarah Jane Morris hat auf ihrer neuen Platte "Where It Hurts" ihr Schicksal, im Alter von 50 Jahren das Scheitern ihrer Ehe zu erleben, verarbeitet. Das klingt auf dem Papier fast schon unangenehm, macht eher befangen als neugierig, funktioniert in der Musik der Platte jedoch wunderbar. Gewiss, der Schmerz ist spürbar, aber die Inspiration, die daraus fließt, ist beachtlich. Und Sarah Jane Morris blickt nach vorn und nicht zurück: Never forget how to dance ist ihr Motto, mit dem sie sich aus dem Leid herauswindet, in rhythmischen Windungen wohlgemerkt!

Ihr größter Erfolg als Sängerin liegt mehr als 20 Jahre zurück als sie bei den Communards sang. Noch größeren Ruhm kann ihr Gitarrist Dominic Miller vorweisen, ist er doch seit fast zwei Jahrzehnten "die linke und rechte Hand" (O-Ton Sting) des Ex-Police-Sängers. Miller veredelt "Where It Hurts" mit sehr geschmackvollen Nylongitarrenparts und gibt eine sehr gute Figur ab. Die Songs erinnern vom Stil und der Stimmung her sehr an Terry Callier, der auch immer eine leichte Melancholie in seinem Soul/Blues/Folk hat.

"Where It Hurts" ist eine Platte, die allen, die eine Trennung durchleben, sich an der Wasserscheide des Lebens wähnen oder einfach nur unerfüllte Sehnsüchte vor sich her tragen, Mut macht. Mut, sich nicht aufzugeben. Wer sich wie The Clash without Joe Strummer (Zitat: "You're really nowhere at all") fühlt und sich in folgenden Zeilen aus dem gleichen Song: "Where I am is this crowded café - and I sit here all on my own - knowing every single damn ring tone is destinated for someone elses phone - but it's never gonna ring for me" wiederfindet, wird wissen, wovon ich schreibe.
Diese Platte hilft!

Jan Wölfer, 19.07.2009

 

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