Sascha Gutzeit

Monster Of Rock

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.07.2010
Jahr: 2010
Stil: Grusical

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Sascha Gutzeit Homepage



Redakteur(e):

Lüder Kriete


Sascha Gutzeit
Monster Of Rock, Wunschkind Media + Merchandising GmbH, 2010
Sascha GutzeitHorror-Helga, Doktor Schock, Assistent (Sascha), Sheriff Walter, Corporal Identity u.a., Gitarren, fiese Keyboards, Stummfilmorgel, Schlagzeug des Grauens
Manfred LehmannErzähler
Basti BauerBass & Chor
Björn KrügerSchlagzeug, Rasseln & Chor
Ingo Meyer & Thorsten SalaGitarrensoli
Tanya MünsterFrauenchor
Tom AngelripperChor (Monster Of Rock)
Produziert von: Sascha Gutzeit Länge: 72 Min 51 Sek Medium: CD
01. Gruselhorrorschau17. Irrsinn der Skelette
02. Kaff am Arsch der Welt18. Powerballade
03. The Bumper Of The Beast19. Der Grabstein des Todes
04. Horror Labor20. Doktor Dämon
05. Die Schreckenskammer des Doktor S.21. Ein Fall für die P.O.L.Z.E.I.
06. Im Bann des Sex-Weibs22. Highway zu Helga
07. Attacke in der Nacht23. Tod, Verderben und Bon Jovi
08. Tropfende Säcke im Kerker des Wahnsinns24. Runaway Love
09. Doktor Schock25. Der Kopf, der weiterlebte
10. Gefangen in der Höllen-Maschine26. Monsterpuppe
11. Panik im Sheriffbüro27. Duell mit der versteinerten Killer-Bratze
12. Arschlecken Schätzken28. Auf Wiedersehen Superhelden
13. Blutige Begegnung mit der Horror-Helga29. Oder endete alles doch ganz anders?
14. Filmtod30. Hard Rock Rendezvous
15. Die Menschheit klebte unter ihren Stiefeln31. Schund
16. Monster Of Rock

Aufruhr im Land der Dichter und Denker! Dreiht jo nik um, denn der Schund, Mann, geht um! Horror Helga ist erschaffen und außer Kontrolle geraten! - Im 72 minütigen Original Grusical Soundtrack "Monster Of Rock" erschafft Sascha Gutzeit in seinem HeyDay-Studio ein Rock-Spektakel der ganz fiesen Art. Hier zerfetzen martialische Rock-Gitarren-Riffs jeden Schmuse-Pop, da erzählt ein Manfred Lehmann mit der Coolness eines Bruce Willis mit Dauerwelle eine Geschichte aus dem Leben einer rasenden Reproterin, die sich ja nur mal ein Bild machen wollte von der Wahrhaftigkeit der humanen Medizin und dazu gibts Graupensuppe aus der Dose.

Hier kommt einem alles bekannt vor und das ist auch gut so. Denn es geht um die Qualität des Schund. Und der ist ja nunmal sowas von allgegenwärtig, dass man selbst in Harryhausen, dem Ort, den nicht mal das Navi findet, davon nicht verschont wird. Und so kommen wir denn mit Helga in das Haus des Grauens, das von Doktor Schock. Dieser visionäre Wissenschaftler hat die Lösung gefunden: Chromosomen sind austauschbar! Das wird erstmalig an Helga vorgeführt mit, ja, wir ahnen es sofort, fataler Wirkung.

Nun, wir wollen Euch Hörern nicht den Spaß am Lauschen verderben. Denn von dem gibts 'ne volle Breitseite. Sascha Gutzeit macht fast alle Stimmen inklusive dem Echo-verdächtigen Horror-Lachen. Seine Begleiter schaffen einen erstklassigen Soundtrack, eine gesunde Fantasie liefert mühelos die passenden Bilder fürs Kopfkino.

Doch was wäre Schund ohne Happy-End? Wacken unplugged, Love-Parade auf'm Bollerwagen, Rocken ohne Rollen? Nein, ohne Liebe geht auch hier gar nix. Und so erlöst Sascha die Horror Helga mit seiner großen, wahren, ehrlichen, aufrichtigen, unerschütterlichen, alles verzeihenden Liebe und mit . . . Schund!

Noch Fragen? Ja, die Musik ist klasse, großartig und voller Lust & Leidenschaft! Ingo Meyer und Thorsten Sala garnieren das Werk mit vortrefflichen Gitarren-Soli. Björn Krüger am Schlagzeug und Basti Bauer am Bass schaffen einen zuverlässigen Rhythmus, der selbst den Fusionator überdauert. Multiinstrumentalist Gutzeit ist für fast alle weiteren Instrumente zuständig. Beim Gesang gibts noch Unterstützung von Tanya Münster und Tom Angelripper.

Es ist hoch erfreulich, das mit diesem Grusical Soundtrack der Deutschen Musik-Märchen Straße eine weitere Hörenswürdigkeit zugefügt worden ist. Endlich haben wir uns auch in diesem Genre von den amerikanischen Pfaden emanzipiert und müssen nicht mehr aufbrechen zu den unterirdischen Laboratorien in Virginia oder den Versuchsküchen der amerikanischen Westküste. Händchenhalten bei Mama Weiss & Papa Majors muss auch nicht mehr sein. Und auch japanische Monster-Echsen können bleiben wo der Pfeffer wächst. Wir sind und bleiben ein Land mit Kultur - auch wenn es nicht immer zur Weltmeisterschaft reicht.

Lüder Kriete, 18.07.2010

 

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