Sasquatch IV, Smallstone Recordings, 2013 |
Keith Gibbs | Guitar & Vocals | |||
Jason Casanova | Bass | |||
Rick Ferrante | Drums & Percussion | |||
Gäste | ||||
Gaff | Vocals (on Smoke Signal) | |||
Hammy | Guitar (on Smoke Signal) | |||
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01. The Message | 06. Wolves At My Door | |||
02. Eye Of The Storm | 07. Me And You | |||
03. Sweet Lady | 08. Corner | |||
04. Money | 09. Drawing Flies | |||
05. Smoke Signal | ||||
Das ist doch endlich einmal ein Albumtitel, in den man nicht viel hineininterpretieren muss. Trotzdem es SASQUATCH schon seit kurz nach der Jahrtausendwende gibt, sind die drei Kalifornier nun also erst beim vierten Longplayer angelangt. Aber naja, wir sprechen ja auch von Stonerrock, da sollen gelegentlich auch mal ein paar Rauchwaren genossen werden und Überstürzen muss man ja auch nichts. Aber Spaß beiseite: Endlich beim geeigneten Label Small Stone angekommen feuert man eine Breitseite gut abgehangene Stonerriffs, ein bisschen Doom, ein wenig Funk und auch eine Ecke Sludge raus.
Aber so sehr sich Keith Gibb und Co. auch abstrampeln und eigentlich gewohnt wie immer solide, gutklassige Songs raushauen, fehlt bei SASQUATCH irgendwie eine Kleinigkeit, die den Funken so richtig überspringen lässt, die aufhorchen und aufjubeln macht und den Finger wie magisch in Richtung „Replay-Taste“ zieht. Irgendwo fehlt das Alleinstellungsmerkmal oder irgend ein besonderer Trademark, der SASQUATCH aus der Masse der Stoneracts hervorhebt. Die feisten Riffs, die psychedelischen Ausflüge und die staubig-knarzigen Bässe – alles schön und gut, aber eben nichts Neues unter der Sonne.
Schade drum, eigentlich sind die Jungs aus Los Angeles ja eine wirklich sichere Nummer, wenn man eine gute Stonermucke hören möchte. Aber es fehlt einfach das gewisse Extra, dass sie aus der zweiten in die erste Liga der üblichen Verdächtigen führen könnte. So wird man wiederum jedes Album von SASQUATCH gerne hören, aber auch bald danach wieder vergessen haben, so sicher die Vier auf die Drei folgt.