Saxon

Battering Ram

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.11.2015
Jahr: 2015
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Saxon
Battering Ram, UDR, 2015
Biff ByfordVocals
Paul QuinnGuitar
Doug ScarattGuitar
Nibbs CarterBass
Nigel GlocklerDrums
Produziert von: Andy Sneap Länge: 50 Min 23 Sek Medium: CD
01. Battering Ram 4:5607. Stand Your Ground 4:15
02. The Devil's Footprint 4:0808. Top Of The World 4:00
03. Queen Of Hearts 5:0809. To The End 5:50
04. Destroyer 3:2110. Kingdom Of The Cross 6:08
05. Hard and Fast 4:4511. Three Sheets To The Wind
06. Eye of The Storm 3:54      (The Drinking Song) 3:53

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Brunftzeit im Heavy Metal Revier. Die Alphabändchen des Genres zeigen den Nebenbuhlern, dass sie noch lange nicht zum Altmetall gehören, und das absolut überzeugend.
Nachdem bereits kürzlich IRON MAIDEN und MOTÖRHEAD erfolgreich ihre Revierkämpfe bestritten haben, rüsten sich jetzt auch die Sachsen für die Schlacht und haben dazu für ihr 21. Studioalbum einen guten alten Rammbock ausgewählt.

Das gut eingespielte Quintett eröffnet standesgemäß mit einem ordentlichen Dampfhammer und gibt sich trotz des nahenden vierzigjährigen Jubiläums frisch und unverbraucht. Produzent Andy Sneap gelingt dabei das Spagat zwischen klassischem NWoBHM und modernem Metal Sound. Das setzt sich im Folgenden von Track zu Track fort, ein Kracher folgt dem Anderen.
SAXON blicken dabei stilistisch nicht nur auf die eigene Karriere zurück, sondern nehmen auch diverse Weggefährten mit auf die Reise, so dass man hier und da durchaus an IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST oder THIN LIZZY (Hard and Fast) erinnert wird. Dies gilt insbesondere auch für die Lyrik, die von Phrasen mit u. a. Metal Church, Aftershock, Hammerfall, Killing Machine usw. nur so strotzt.

Track 1 - 8 knallen im Grunde in einer Tour durch, erst der heavy Stampfer To The End und die emotionale Ballade Kingdom Of The Cross gönnen den geschundenen Nackenwirbeln zum Ende ein wenig Erholung, während der abschließende Pub Rocker noch einmal ein klein wenig AC/DC Feeling in den Ring wirft und passenderweise als The Drinking Song untertitelt ist.
Biff Byford geht über die gesamte Strecke stimmlich an die Grenze, besonders bei Queen Of Hearts, wo er sich sogar an Child In Time Screams herantraut. Wie viel davon jedoch der Studiotechnik geschuldet ist, wird sich auf der Bühne zeigen.

© Netinfect/UDR

"Es ist eine natürliche Weiterentwicklung nach "Sacrifice". Es ist etwas weniger Rock 'n' Roll und dafür eher heavy. Wir wollten uns auf einen Stil konzentrieren, statt zu viel herumzuexperimentieren."
Äh, hallo Mr. Byford, was denn bitteschön für Rock 'n' Roll? Wir reden hier von Denim and Leather, Nieten und Patronengurten und nicht von Petticoats und Lackschuhen. Liebe Metaller, warum nennt ihr das Kind so ungern beim Namen? Wäre "Battering Ram" jedenfalls ein Rock 'n' Roll Album, würde ich es hier nicht besprechen, zum Glück ist es aber purer Heavy Metal, und das ist auch gut so.

Das Album erscheint als Ecolbook CD, LP (Gatefold, 180g, MP3) sowie Limited Deluxe LP-Box. Diese enthält neben der CD und der LP (plus Download Card) eine Bonus-Live-CD ("Saxon Over Sweden 2011"), ein T-Shirt sowie handnummerierte Liner Notes.

Ralf Frank, 16.10.2015

 

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