Into The Labyrinth, Steamhammer/SPV, 2009 |
Paul Quinn | Guitars |
Doug Scarratt | Guitars |
Biff Byford | Vocals |
Nigel Glockler | Drums |
Nibbs Carter | Bass |
Produziert von: Charlie Bauerfeind | Länge: 50 Min 17 Sek | Medium: CD | |
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01. Battalions Of Steel | 08. Premonition In D Minor |
02. Live To Rock | 09. Voice |
03. Demon Sweeney Todd | 10. Protect Yourselves |
04. The Letter | 11. Hellcat |
05. Valley Of The Kings | 12. Come Rock Of Ages (The Circle Is Complete) |
06. Slow Lane Blues | 13. Coming Home (Bottleneck Version) |
07. Crime Of Passion | |
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Was ist hart und kommt so sicher wie der nächste Frühling ? Richtig, die neue SAXON-Platte.
Die Mitbegründer der "New Wave Of British Heavy Metal" (NWOBHM) haben sich in den letzten 32 Jahren bei den zurückliegenden 18 Studio-Scheiben kaum eine Blöße gegeben. Während IRON MAIDEN hier und da mal geschwächelt hat und mit JUDAS PRIEST heutzutage sowieso eher nicht mehr zu rechnen ist, bringen die Jungs um Biff Byford mit "Into The Labyrinth" in diesen Tagen wieder einen qualitativ guten Nachfolger zum Hammer-Album "The Inner Sanctum" heraus.
Bereits der Opener Battalions Of Steel besticht durch ein symphonisches Intro, treibende Power Metal-artige Strophen und einem Refrain, den die gesamte SAXON-Fanschar bis zur kommenden Tour in - und auswendig kennen und Byford entgegenbrüllen wird.
Und eingängige Refrains bleiben auf "Into The Labyrinth" Programm. Auch auf dem zweiten Track Live To Rock werden die Stimmbänder der Fans mit Sicherheit nicht geschont werden.
Was mir an SAXON so gefällt ist die Tatsache, dass die Festlegung auf einen Stil bei SAXON nicht so starr erfolgt. Vielmehr werden auch hier unzählige Uptempo-Gitarrenriffs wie z.B. auf Valley Of The Kings, Hellcat und Demon Sweeney Todd abgefeuert, andererseits hat man mit Slow Lane Blues, Live To Rock und Protect yourself waschechte Hardrock-Stampfer im Angebot , shufflet sich durch Crime Of Passion und wird bei Voice und Coming Home etwas besinnlicher. Biff Byfords Gesang bleibt dabei zeitlos gut.
Das Ganze wird nie langweilig, lässt sich sowohl auf einer Party, im Auto oder in horizontaler Lage nur so zur Entspannung hören. Das Album gehört zu denjenigen, die man auch nach länger vergangenen Zeit immer Mal wieder in oder auf den Player legen wird.
Hoffen wir, dass wir alle zusammen mit den Briten das Rentenalter erreichen und auf diesem Wege noch in den Genuss vieler weiterer SAXON-Scheiben kommen werden.
Kay Markschies, 07.01.2009