Scott Albert Johnson

Umbrella Man

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.05.2008
Jahr: 2007

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Scott Albert Johnson Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Umbrella Man, CoolByMe!, 2007
Scott Albert JohnsonHarmonica, Vocals, Bass
Wayne SmithAcousric Guitar
Sherman Lee DillonElectric Guitar, Guitars
Jamie WeemsMandolin
Nat ShmithCello
Hagen CurlDrums
Jeremy HurleyPercussion
Patrice MoncellBacking Vocals
Skeet MyersGuitars, Electric Guitars
Michael PollockDrums
Gabriel GoldenBass
Donovan ThigpenPiano, Organ
Jackie BellBacking Vocals
Johnny VidacovichDrums
Jason StewartBass
Mike HoodPiano, Organ
Brian ColemanGuitars
Greg RothAcoustic Guitar
Rafael SemmesBass
Maurice TurnerTrumpet
Rufus MappPercussion
Dave JordanBass
Phil JonesDidgeridoo
Randy EverettGuitar, Nylon-String Guitar
Greg KohnBass
Eric KohnDrums
Produziert von: Scott Albert Johnson, SAJ & Randy Everett Länge: 39 Min 49 Sek Medium: CD
01. Spaceship06. Magnolia Road
02. Turn Out Fine07. The Yuppie Husband's Lament
03. In The Court Of King Oliver08. Walkabout
04. What About Your Man09. Umbrella Man
05. Hollywood10. The Best Of Me

Der Komponist, Sänger und Mundharmonikaspieler SCOTT ALBERT JOHNSON führte lange ein unstetes Leben. Geboren in St. Louis, Missouri, und aufgewachsen in Jackson, Mississippi, lebte er später sowohl in Städten an der West-, als auch an der Ostküste. Irgendwann kam Mr. JOHNSON zu der Einsicht, dass ihm der größte Erfolg in musikalischer wie in persönlicher Hinsicht wohl in seiner Heimat beschieden sein würde. Der Amerikaner ging mit 18 Jahren nach Harvard und spielte dort im Football Team. Nach seinem Abschluss arbeitete er in der Politik und studierte dann Journalismus an der Columbia University. Es folgten einige Jahre in verschiedenen Jobs im Bereich Neue Medien. Doch die Musik führte ihn letztendlich wieder zurück nach Hause. Diese Entscheidung hat er bis heute nicht bereuen müssen.

SCOTT ALBERT JOHNSON, arbeitete, neben vielen anderen, bereits mit MIKE MILLS (REM) und dem Drummer JOHNNY VIDACOVICH aus New Orleans zusammen. Letztgenannter ist bei 'Umbrella Man' übrigens wieder mit von der Partie. Als Einflüsse nennt der Amerikaner z.B. Mark Knopfler, RANDY NEWMAN, BRUCE HORNSBY und VAN MORRISON nennt Diese Leute haben für ihn vor allem deshalb Vorbildcharakter, weil sie singen können, mindestens ein Instrument sehr gut beherrschen und großartige Songs schreiben. Außerdem fühlt er sich mit Musikern verbunden, die aus den unterschiedlichsten Stilen ihr eigenes Genre erschaffen.

Im Mai 2007 veröffentlichte Mr. JOHNSON, nach dreijähriger Produktionsdauer, sein Debütalbum 'Umbrella Man'. Für die 10 darauf enthaltenen Titel gilt vor allem eines, nämlich, dass sie sich einer eindeutigen Kategorisierung entziehen. Jazz kommt mit Rock und Pop zusammen. Country und Folk verbinden sich ebenso. Dann wird alles neu gemischt und fließt auf ganz andere Art ineinander. Das ist größten Teils unterhaltsam und abwechslungsreich. Unser Freund kriegt dabei glücklicherweise meistens rechtzeitig die Kurve und übertreibt es nicht. Allzu große Vielfalt kann beim Hörer nämlich durchaus Orientierungslosigkeit heraufbeschwören. Der Grat zwischen Sinn und Unsinn ist in dieser Hinsicht schmal. Das Tempo variiert von langsamer über mittlere Geschwindigkeit bis hin zu flotterer Gangart. Die Melodien grooven und gehen gut ins Ohr. In The Court Of King Oliver, das im Original von dem amerikanischen Jazz-Trompeter WYNTON MARSALIS stammt, erhält einen völlig neuen Anstrich und kann in dieser Version durchaus überzeugen. Das Highlight des gesamten Albums. Was ebenfalls im Verlauf der Platte deutlich wird, ist dass SCOTT ALBERT JOHNSON die Harmonika äußerst versiert bedient. Er ist, ohne Übertreibung, ein Virtuose auf diesem Instrument. Auch seine wandlungsfähige Stimme bewältigt die an sie gestellten Aufgaben ohne Probleme.

'Umbrella Man' ist überwiegend gut produziert. Einen kleinen Fauxpas leistet sich SCOTT ALBERT JOHNSON allerdings, indem er Umbrella Man einfach ausblendet. Ein solches Vorgehen hat kein Song verdient.

Wer vielseitige Hörgewohnheiten hat, kann sicher etwas mit dem bunt gemischten Material auf 'Umbrella Man' anfangen.

Michael Koenig, 25.05.2008

 

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