Scream Of The Butterfly

The Grand Stadium

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.09.2022
Jahr: 2022
Stil: Vintage Rock
Spiellänge: 34:58
Produzent: Scream Of The Butterfly & Richard Behrens

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Promotion: Noisolution


Redakteur(e):

Ralf Stierlen

Titel
01. The Keen-Eyed Man
02. Sinking Merry-Go-Round
03. Ain’t No Living
04. Hallway Of A Thousand Eyes
05. Dead End Land
 
06. Now, Then And Nowhere
07. Raging Like The Sun
08. Sweet Adelaine
09. Say Your Name To Me
10. That Heavy Burden
Musiker Instrument
Richard Hausmann Vocals, Organ & Keyboards
Sergej Kaminski Bass
Gabriel Kanidl-Hönig Guitar
Andrea Nacci Drums

Bereits Album Nummer drei der Berliner Vintage-Rocker SCREAM OF THE BUTTERFLY ist „The Grand Stadium“ bei dem, natürlich wenn es in der Hauptstadt um Retro-Rock geht, auch ein gewisser Richard Behrens seine Hände bei der Abmischung mit im Spiel hatte. Stilistisch ist man ganz schön breit aufgestellt, die Musik mäandert zwischen heavy Siebziger und Mitte Neunziger mit Grunge-Elementen, da trifft schwerer Bluesrock mit atmosphärischen Orgelklängen (That Heavy Burden) auf eine Kreuzung aus Glam- und Hard Rock (Raging Like The Sun). Ein anderes Mal knarzt die Gitarre und röhrt die Hammond (Ain’t No Living) bevor ein Boogie auf fast schon doomige Riffs trifft (Sweet Adelaine).

Die unausweichliche Ballade, die vielleicht nicht so ganz das Ding des Vierers aus der Hauptstadt ist wagt sich in Prog-nahe-Gefilde (Now, Then And Nowhere) während man sonst gerne treibend und groovig unterwegs ist (Hallway Of A Thousand Eyes). Das ganze zusammen mit der durchaus eigenständigen Gesangsperformance von Richard Hausmann gibt eine äußerst vielseitige Mischung, die manchmal vielleicht etwas zu viel des Guten erscheint, aber ganz sicher eines nicht ist: langweilig oder vorhersehbar.

So schaffen es SCREAM OF THE BUTTERFLY durchaus im übervollen Haifischbecken Retro-Rock eine eigene Duftnote zu setzen, sie punkten durch Leidenschaft, Experimentierfreude und Geschlossenheit. Vermutlich wird die Band auf der Bühne so richtig zünden, so dass die anstehende Tour im nun seiner Königin beraubten Vereinigten Königreich sicherlich der beste Weg ist, um den eingeschlagenen Weg fortzuführen und auch außerhalb Deutschland für sich zu punkten.

 

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