Screamin Cheetah Wheelies

Live Volume 1 & 2

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2000

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Screamin' Cheetah Wheelies
Live Volume 1 & 2, 2000
Steve Burgess Bass
Mike Farris Vocals, Guitars
Terry Thomas Drums
Bob Watkins Guitars
Rick White Guitars
Produziert von: SCW und Bill & Rose McGathy Länge: 55 Min 00 Sek & 51 Min 53 Sek Medium: Do-CD
CD 1:
1. Intro (2:09)6. Slow Burn (7:41)
2. Shakin' The Blues (3:16)7. Leave Your Pride (8:12)
3. Ride The Tide (6:29)8. Majestic (7:38)
4. Something Else (7:31)9. Moses Brown (6:13)
5. This Is The Time (6:41)
CD 2:
1. Hello From Venus (6:35)5. Messenger's Lament (6:07)
2. I Found Love (10:00)6. I Dreamed (4:00)
3. Magnolia (6:33)7. You Are (7:57)
4. Father Speaks (10:41)

Mit Live Volume 1 & 2 haben die Screamin' Cheetah Wheelies, kurz SCW, nach den bisherigen 3 Studioalben "The Screamin' Cheetah Wheelies" (1994), "Magnolia" (1996) und "Big Wheel" (1998) nunmehr ihren vierten Longplayer im quasi Zweijahresrhythmus veröffentlicht.

Nach den anfänglichen Überraschungserfolgen ihres Debuts mit über 100.000 verkauften Exemplaren und einem top-ten Chart Erfolg mit "Shakin' the Blues", der damals von allen AOR Radiostationen in den USA rund um die Uhr gepuscht wurde, ließ das Publikumsinteresse zu ihrem zweiten Album fast gänzlich nach.
Das Studioalbum konnte wohl die Erwartungshaltung des Radiopublikums nicht erfüllen, im Gegensatz zu der treuen Fangemeinde, die nach wie vor zu den zahlreichen Gigs pilgerten.
So war es fast ein logischer Schritt, das zehnjährige Bestehen seit der Gründung 1990 in Nashville, mit einem Doppel-Livealbum zu feiern.

Mit den beiden Sets bekommt der Hörer bis auf jeweils zwei Tracks die beiden ersten Studioalben live eingespielt ( der dritte "Big Wheel"-Set existiert zwar auch, wurde aus unbekannten Gründen jedoch nicht veröffentlicht ), wobei der Livesound den differenzierteren Stücken nicht unbedingt gut tut, den härteren, fetzigeren dafür natürlich um so mehr.

Der Stil von SCW an sich ist ziemlich schwierig zu beschreiben, manche schieben sie gerne in die Southern Rock Ecke und vergleichen sie gar mit einer modernen Lynyrd Skynyrd oder funkier Allman Brothers Ausgabe, andere sehen sie als eine Art Nachfolger der 70's Jam Bands, beides ist für sich genommen falsch, zusammen jedoch, gemixt mit Adjektiven wie Classic Hard, Blues, Boogie, Funk, Soul Rock wird eher ein Schuh draus.
Live kommt das ganze weit härter rüber, erinnert ab und zu an die Black Crowes oder Gov't Mule, was zum Beispiel gerade den Gesang und die ausgedehnten Gitarrenimprovisationen betrifft.

Wer ehrlichen, bodenständigen, traditionellen Hard und Bluesrock ohne Schnickschnack und überflüssigen Firlefanz mag, evtl. die "Page & Crowes Live" bereits bis zum Erbrechen durch hat, wird mit Live Volume 1 & 2 gut bedient.

Die innovative, frische Umsetzung hebt das Album darüber hinaus weit von lustlosen Wiederbelebungsversuchen ausrangierter Altrocker ab, die mit dem überstrapazierten Bluesbegriff noch einmal schnelle Kohle machen wollen.

In diesem Sinne "Still got the blues" und nix für Ungut ;-).

Ralf Frank 14.05.2001

 

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