Scum Of The Earth

Blah Blah Blah

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.11.2006
Jahr: 2004

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Scum Of The Earth Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Stygma
Blah... blah... blah... Love songs for the new millenium, S.A.D. music, 2004
RiggsVocals, Guitars,
Clay CampellBass
SevenDrums
Mike TempestaGuitars
Gäste:
John DolmayanDrums, Percussions
Peggy Roman JacabsonViolin
Produziert von: Riggs Länge: 38 Min 04 Sek Medium: CD
1. I am the scum7. Pornstar champion
2. Bloodsucking freakshow8. Nothing girl
3. Get your dead on9. The devil made me do it
4. Little spider10. Give up the ghost
5. Murder song11. Beneath the living
6. Altar girl 13

Riggs, dem Gitarristen von Rob Zombie, wurde es langweilig, da sein Brötchengeber sich derzeit kreativ eher im Filmgeschäft austobt. Was also lag näher, als kurzerhand mit SCUM OF THE EARTH eine eigene Band aus dem Boden zu stampfen und ein Album einzuspielen.

Das Ergebnis "Blah... blah... blah... love songs for the new millenium" - ja, einmal schreibe ich den Titel in voller Länge - kann sich streckenweise auch wirklich hören lassen.

SCUM OF THE EARTH fröhnem modernem Rock mit metallischer Schlagseite und hohem Electro-Anteil. Gleich der Opener I am the scum bietet erfrischenden Industrial, der sich weder vor MINISTRY noch den KRUPPS verstecken muss. Von der Kategorie finden sich noch zwei, drei weitere Nummern auf dem Album, doch insgesamt verlagert sich die stilistische Ausrichtung mehr und mehr hin zu experimentellen Klangcollagen mit harschem Dancefloor-Charakter.

Damit können SCUM OF THE EARTH leider nicht immer so überzeugen wie bei Pornstar champion, bei dem so konsequent auf Samples aus QUEENS We will rock you aufgesetzt wird, dass man durchaus schon von einer Coverversion sprechen könnte.

Ebenfalls stark das atmosphärische, getragene Give up the ghost, das auch auf Alice Coopers "Brutal planet" eine gute Figur abgegeben hätte. Gekonnt wird die Stimmung eines Stückes wie Welcome to my nightmare aufgegriffen und in einem modernen Soundgewand in die Jetztzeit getragen.

Vielseitig ist das Album ja, und da spricht prinzipiell auch überhaupt nichts dagegen. "Blah... blah... blah..." beschert uns einige wirklich große Momente moderner Rockmusik, vor allem dann, wenn man auf griffige Hooks setzt und harte Gitarren in den Vordergrund stellt. Überwiegt jedoch der bisweilen arg sperrige Electro-Anteil wird das Ganze leider schnell zur lärmigen, von tanzbaren Beats unterlegten Geräuschkulisse.

'Ausbaufähig' würde ich Riggs und seinem Abschaum deswegen ins Stammbuch schreiben. Zumindest darf man gespannt sein, wohin die Reise in Zukunft gehen wird.

Martin Schneider, 03.11.2006

 

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