Seven Impale City Of The Sun, Karisma Records, 2014 |
Stian Økland | Vocals, Guitar | |||
Fredrik Mekki Widerøe | Drums | |||
Benjamin Mekki Widerøe | Saxophone | |||
Tormod Fosso | Bass | |||
Erlend Vottvik Olsen | Guitar | |||
Håkon Vinje | Keyboards | |||
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01. Oh, My Gravity | 04. Extraction | |||
02. Windshears | 05. God Left Us For A Black-Dressed Woman | |||
03. Eschaton Horo | ||||
“City Of The Sun“, so lautet der Titel des ersten Albums des im Jahre 2010 zusammengekommenen Sextetts SEVEN IMPALE. Die Norweger bewegen sich auf dieser Veröffentlichung in den musikalischen Bereichen Prog Rock, Prog Metal, Fusion, Space Rock, Krautrock, Psychedelic und Post Rock.
Der Sechserpack ist kompositorisch und spieltechnisch ohne Frage bestens geeignet für die möglichst starke Verengung der Schere zwischen höchsten eigenen Ansprüchen und deren qualitativ angemessenen Umsetzung. Die große Kunst und gleichzeitig nicht zu unterschätzende Herausforderung besteht bei der Wiedergabe von Musik auf Spitzenniveau eben darin, den Unterhaltungswert nicht stiefmütterlich zu behandeln, sondern ihm genügend breiten Raum zu geben. Man muss den Jungs aus Bergen attestieren, dass ihnen dieser gewagte und schwer zu meisternde Spagat ganz außerordentlich gelungen ist. Obwohl die fünf Nummern nicht allzu kurz geraten, komplex und dadurch auch alles andere als massenkompatibel gestrickt sind, bereiten sie dem Zuhörer dennoch viel Vergnügen und Kurzweil.
SEVEN IMPALE empfehlen sich mit “City Of The Sun“ nachdrücklich all jenen, die hohe Qualität und jede Menge Spaß in einem haben wollen. Diese Band macht eigentlich alles richtig, um sich größtmögliche Eigenständigkeit und damit Unverwechselbarkeit zu erarbeiten. Und dabei erfindet sie nicht einmal alles von Grund auf neu, sondern bettet ihre Ideen in bereits vorhandene Genre- und Subgenre-Entwicklungen ein. Ihre Konzerte sind bestimmt eine wahnsinnig spannende Angelegenheit.